Hautoberfläche

Substantiv (Nomen), feminin (weiblich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [ˈhaʊ̯tʔoːbɐˌflɛçə]

Silbentrennung

Hautoberfläche (Mehrzahl:Hautoberflächen)

Definition bzw. Bedeutung

äußerste Schicht der Haut

Begriffsursprung

Determinativkompositum aus den Substantiven Haut und Oberfläche.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdie Hautoberflächedie Hautoberflächen
Genitivdie Hautoberflächeder Hautoberflächen
Dativder Hautoberflächeden Hautoberflächen
Akkusativdie Hautoberflächedie Hautoberflächen

Beispielsätze

  • Die wandernde Erhebung verkürzt diesen Abstand zwischen Gerät und Hautoberfläche.

  • Nach einer Reaktivierung des Virus wandert der Erreger aus den Nervenknoten bis zu den Enden der Nervenfasern an der Hautoberfläche.

  • Und hebt er sich von der Hautoberfläche ab, hat also eine Elevation?

  • Die beruhigende Massage fördert den Lymphfluss und soll langfristig sogar die Einlagerung von Fetten unter der Hautoberfläche verhindern.

  • Allergene können besonders leicht eindringen, wenn die Hautoberfläche wie beim Ohrlochstechen durchstochen wird.

  • Wie berichtet, ist infolge des Blitzschlags mehr als ein Fünftel der Hautoberfläche verbrannt.

  • Einige dieser Waffen befinden sich ständig auf der Hautoberfläche, andere in einer inaktiven Form, die bei Bedarf aktiviert wird.

  • Dennoch erlitt sie Verbrennungen zweiten Grades auf 60 Prozent der Hautoberfläche.

  • Die Sensoren messen schwache elektrische Schwankungen an der Hautoberfläche und fungieren quasi als tragbares Elektrokardiogramm (EKG).

  • Bei einem der beiden Männer wurden an Beinen, Armen und im Gesicht 30 Prozent der Hautoberfläche verletzt.

  • Der wird dann - von wem auch immer - durch die Öffnung des Follikels in Richtung Hautoberfläche gedrückt.

  • Der 35-Jährige erlitt Verbrennungen an 30 bis 40 Prozent der Hautoberfläche.

  • Auch die Tochter der dritten Frau war da, jener Frau, deren Hautoberfläche zu 90 Prozent verbrannt war.

  • Beim Umwandeln verbraucht das Wachs Wärme und nimmt sie so von der Hautoberfläche.

  • Die Strukturen der Hautoberfläche erinnern an die Materialität des Körpers, seine Verletzlichkeit und Vergänglichkeit.

  • Somit lassen sich die Vertiefungen, Rillen, Verzweigungen und Wirbel in der Hautoberfläche erfassen.

  • Einige zeigen sogar Abdrücke ihrer Hautoberfläche.

  • Der Fund, an dem die winzigsten Strukturen der Hautoberfläche sichtbar sind, wurde jetzt von Wissenschaftlern untersucht.

  • Außerdem ist es üblich, die ozonierte Flüssigkeit in einem Sprudelbad der gesamten Hautoberfläche des Körpers zuzuführen.

Übergeordnete Begriffe

Wortaufbau

Das viersilbige Substantiv Haut­ober­flä­che be­steht aus 14 Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × E, 2 × H, 1 × A, 1 × Ä, 1 × B, 1 × C, 1 × F, 1 × L, 1 × O, 1 × R, 1 × T & 1 × U

  • Vokale: 2 × E, 1 × A, 1 × Ä, 1 × O, 1 × U
  • Konsonanten: 2 × H, 1 × B, 1 × C, 1 × F, 1 × L, 1 × R, 1 × T
  • Umlaute: 1 × Ä

Eine Worttrennung ist nach dem T, R und Ä mög­lich. Im Plu­ral Haut­ober­flä­chen an glei­cher Stelle.

Das Alphagramm von Haut­ober­flä­che lautet: AÄBCEEFHHLORTU

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Ham­burg
  2. Aachen
  3. Unna
  4. Tü­bin­gen
  5. Offen­bach
  6. Ber­lin
  7. Essen
  8. Ros­tock
  9. Frank­furt
  10. Leip­zig
  11. Umlaut-Aachen
  12. Chem­nitz
  13. Ham­burg
  14. Essen

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Hein­reich
  2. Anton
  3. Ulrich
  4. Theo­dor
  5. Otto
  6. Berta
  7. Emil
  8. Richard
  9. Fried­rich
  10. Lud­wig
  11. Ärger
  12. Cäsar
  13. Hein­reich
  14. Emil

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Hotel
  2. Alfa
  3. Uni­form
  4. Tango
  5. Oscar
  6. Bravo
  7. Echo
  8. Romeo
  9. Fox­trot
  10. Lima
  11. Alfa
  12. Echo
  13. Char­lie
  14. Hotel
  15. Echo

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄ ▄ ▄ ▄
  2. ▄ ▄▄▄▄
  3. ▄ ▄ ▄▄▄▄
  4. ▄▄▄▄
  5. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  6. ▄▄▄▄ ▄ ▄ ▄
  7. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  8. ▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  9. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄
  10. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄
  11. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  12. ▄ ▄ ▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 31 Punkte für das Wort Haut­ober­flä­che (Sin­gu­lar) bzw. 32 Punkte für Haut­ober­flä­chen (Plural).

Hautoberfläche

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Haut­ober­flä­che kam im letz­ten Jahr sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Die Wort­häu­fig­keit ist un­ge­fähr gleich­blei­bend. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Vorkommnisse im Sprachwörterbuch

Gän­se­haut:
durch physische (Kälte) oder psychische (Schreck, Furcht) Reize hervorgerufener Hautreflex, bei dem sich die Haare aufstellen und die Haarbälge hervortreten, wodurch die Hautoberfläche grobkörnig wirkt und der einer gerupften Gans ähnelt
Haut­creme:
Creme für die Pflege der Hautoberfläche
Hin­kels­haut:
Brasilien (Rio Grande do Sul): durch physische (Kälte) oder psychische (Schreck, Furcht) Reize hervorgerufener Hautreflex, bei dem sich die Haare aufstellen und die Haarbälge hervortreten, wodurch die Hautoberfläche grobkörnig wirkt und der einer gerupften Gans ähnelt
Hüh­ner­haut:
österreichisch , , sonst durch physische (Kälte) oder psychische (Schreck, Furcht) Reize hervorgerufener Hautreflex, bei dem sich die Haare aufstellen und die Haarbälge hervortreten, wodurch die Hautoberfläche grobkörnig wirkt und der eines gerupften Huhns ähnelt
Scha­len­tem­pe­ra­tur:
Temperatur auf der Hautoberfläche
Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Hautoberfläche. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2022, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
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  16. Welt 1998
  17. Rhein-Neckar Zeitung, 17.11.1998
  18. Welt 1997