Gratiszeitung

Substantiv (Nomen), feminin (weiblich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [ˈɡʁaːtɪsˌt͡saɪ̯tʊŋ]

Silbentrennung

Gratiszeitung (Mehrzahl:Gratiszeitungen)

Definition bzw. Bedeutung

Zeitung, die gratis abgegeben wird.

Begriffsursprung

Determinativkompositum aus gratis und Zeitung.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdie Gratiszeitungdie Gratiszeitungen
Genitivdie Gratiszeitungder Gratiszeitungen
Dativder Gratiszeitungden Gratiszeitungen
Akkusativdie Gratiszeitungdie Gratiszeitungen

Anderes Wort für Gra­tis­zei­tung (Synonyme)

Gratisblatt

Beispielsätze

  • Auf der Social Media Plattform macht aktuell ein Kurzinterview der Gratiszeitung mit Hans Peter Doskozil die Runde.

  • Das ist nicht nur unzeitgemäß, es begünstigt auch Gratiszeitungen.

  • Denn das alte Modell der Abo-Zeitung steht unter Druck und wird abgelöst durch Gratiszeitungen und kostenlose Inhalte im Internet.

  • Andere hingegen betonten, dass die Gratiszeitungen und Online-Artikel dennoch beliebt sein müssen.

  • Dies dokumentiert eindrucksvoll die Gratiszeitung Siegburger Wochenende mit dieser wunderbaren Komposition aus Zeile…

  • Aber dass man eine Gratiszeitung ohne jeden Genierer und ohne ein klein bisschen journalistischen Anstand macht, ist schon erstaunlich.

  • Die FPÖ hat am Freitag eine Klage gegen die Gratiszeitung Heute angekündigt.

  • Die Qualität der Gratiszeitungen on- und offline fällt damit im Jahr 2012 erstmalig hinter die der Boulevardzeitungen zurück.

  • Gratiszeitungen sind weiterhin Marktführer im Printbereich – jedenfalls, was die Zahl der Leser betrifft.

  • Aber was lernen unsere Kinder, wenn sie Fernseher schauen oder Gratiszeitungen lesen?

  • Kasic hatte über eine von ihm herausgegebene Gratiszeitung Inserate der Glücksspielindustrie lukriert.

  • Denken Sie an die Gratiszeitungen und den kostenlosen Online-Content sowie Blogs.

  • Dass wegen der Krise das Modell Gratiszeitung verschwinden wird, hält die Forscherin für unwahrscheinlich.

  • Unsere Generation ist mit Gratiszeitungen und Web 2.0 gross geworden.

  • Der Zeitungsmarkt Schweiz ist seit dem Erscheinen von Gratiszeitungen härter umkämpft denn je.

  • Die Gratiszeitung richte sich in erster Linie an 19- bis 59-Jährige mit urbanem Hintergrund.

  • Die Gratiszeitung erscheint montags bis freitags und wird in den Agglomerationen Zürich, Basel, Bern, Luzern und St. Gallen verteilt.

  • Essen - Eine Gratiszeitung ist für die WAZ-Mediengruppe "derzeit kein Thema".

  • Sie fürchten durch die Gratiszeitungen einen gefährlichen Kannibalisierungseffekt.

  • Finanziell hingegen hätten die Verlage aber durch Gratiszeitungen Einbußen zu erwarten.

  • Der Schweizer Medienkonzern Ringier hat am Montag in Prag mit der Herausgabe der Gratiszeitung 24 hodin (24 Stunden) begonnen.

  • Die Abgabe von Gratiszeitungen wird beim Bundesgerichtshof (BGH) geprüft.

  • In Deutschland haben entschlossene Verleger wie in Köln die Angreifer mit eigenen Gratiszeitungen abgewehrt.

  • Zu seinen Unternehmen zählten auch die in zahlreichen europäischen Großstädten vertriebenen Gratiszeitungen unter dem Namen "Metro".

  • Der Axel Springer Verlag (ASV) verstärkt seine Abwehrstrategie gegen die Herausgabe von Gratiszeitungen.

  • Den Start eigener Gratiszeitungen hält sich der Axel-Springer-Verlag weiterhin als Option offen.

  • Ich glaube, dass diese Gratiszeitungen immer wichtiger werden auf dem Zeitungsmarkt in Deutschland.

  • Gleichzeitig mit Köln startet Schibstedt auch in Zürich mit der Gratiszeitung "20 Minuten".

Übergeordnete Begriffe

Wortaufbau

Das viersilbige Substantiv Gra­tis­zei­tung be­steht aus 13 Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × G, 2 × I, 2 × T, 1 × A, 1 × E, 1 × N, 1 × R, 1 × S, 1 × U & 1 × Z

  • Vokale: 2 × I, 1 × A, 1 × E, 1 × U
  • Konsonanten: 2 × G, 2 × T, 1 × N, 1 × R, 1 × S, 1 × Z

Eine Worttrennung ist nach dem A, S und zwei­ten I mög­lich. Im Plu­ral Gra­tis­zei­tun­gen zu­dem nach dem ers­ten N.

Das Alphagramm von Gra­tis­zei­tung lautet: AEGGIINRSTTUZ

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Gos­lar
  2. Ros­tock
  3. Aachen
  4. Tü­bin­gen
  5. Ingel­heim
  6. Salz­wedel
  7. Zwickau
  8. Essen
  9. Ingel­heim
  10. Tü­bin­gen
  11. Unna
  12. Nürn­berg
  13. Gos­lar

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Gus­tav
  2. Richard
  3. Anton
  4. Theo­dor
  5. Ida
  6. Samuel
  7. Zacharias
  8. Emil
  9. Ida
  10. Theo­dor
  11. Ulrich
  12. Nord­pol
  13. Gus­tav

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Golf
  2. Romeo
  3. Alfa
  4. Tango
  5. India
  6. Sierra
  7. Zulu
  8. Echo
  9. India
  10. Tango
  11. Uni­form
  12. Novem­ber
  13. Golf

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄
  2. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  3. ▄ ▄▄▄▄
  4. ▄▄▄▄
  5. ▄ ▄
  6. ▄ ▄ ▄
  7. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄
  8. ▄ ▄
  9. ▄▄▄▄
  10. ▄ ▄ ▄▄▄▄
  11. ▄▄▄▄ ▄
  12. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 17 Punkte für das Wort Gra­tis­zei­tung (Sin­gu­lar) bzw. 19 Punkte für Gra­tis­zei­tun­gen (Plural).

Gratiszeitung

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Gra­tis­zei­tung kam im letz­ten Jahr sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Die Wort­häu­fig­keit ist un­ge­fähr gleich­blei­bend. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Quellen:
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