Gottesbeweis

Substantiv (Nomen), maskulin (männlich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [ˈɡɔtəsbəˌvaɪ̯s]

Silbentrennung

Gottesbeweis (Mehrzahl:Gottesbeweise)

Definition bzw. Bedeutung

Versuch, die Existenz eines Gottes zu beweisen.

Begriffsursprung

Determinativkompositum aus den Substantiven Gott und Beweis sowie dem Fugenelement -es.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativder Gottesbeweisdie Gottesbeweise
Genitivdes Gottesbeweisesder Gottesbeweise
Dativdem Gottesbeweis/​Gottesbeweiseden Gottesbeweisen
Akkusativden Gottesbeweisdie Gottesbeweise

Beispielsätze

  • Es gibt keinen Gottesbeweis und es gibt keinen Beweis für das Gegenteil.

  • Ein Anblick, der nicht nur Alfisti als Gottesbeweis ausreicht.

  • Das hat die Suche nach Gottesbeweisen bis heute nicht verhindert.

  • Durch die Destruktion der Gottesbeweise scheint Kant die Philosophie in eine unüberbrückbare Distanz zum Glauben gerückt zu haben.

  • Gottesbeweise IX XIII" und ist bei Merve erschienen.

  • In seinem Buch "Der ontologische Gottesbeweis" (1960) visiert er dies im Blick auf den "ganz anderen" an.

  • Den beiden ging es primär um ihren Gottesbeweis.

  • So boomen jetzt auch physikalistische Gottesbeweise und andere "Weltweisheiten" alternder Naturwissenschaftler auf dem Büchermarkt.

Häufige Wortkombinationen

  • historischer Gottesbeweis, kosmologischer Gottesbeweis, moralischer Gottesbeweis, ontologischer Gottesbeweis, ontotheologischer Gottesbeweis, teleologischer Gottesbeweis

Übersetzungen

Wortaufbau

Das viersilbige Substantiv Got­tes­be­weis be­steht aus zwölf Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 3 × E, 2 × S, 2 × T, 1 × B, 1 × G, 1 × I, 1 × O & 1 × W

  • Vokale: 3 × E, 1 × I, 1 × O
  • Konsonanten: 2 × S, 2 × T, 1 × B, 1 × G, 1 × W

Eine Worttrennung ist nach dem ers­ten T, ers­ten S und zwei­ten E mög­lich. Im Plu­ral Got­tes­be­wei­se zu­dem nach dem I.

Das Alphagramm von Got­tes­be­weis lautet: BEEEGIOSSTTW

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Gos­lar
  2. Offen­bach
  3. Tü­bin­gen
  4. Tü­bin­gen
  5. Essen
  6. Salz­wedel
  7. Ber­lin
  8. Essen
  9. Wupper­tal
  10. Essen
  11. Ingel­heim
  12. Salz­wedel

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Gus­tav
  2. Otto
  3. Theo­dor
  4. Theo­dor
  5. Emil
  6. Samuel
  7. Berta
  8. Emil
  9. Wil­helm
  10. Emil
  11. Ida
  12. Samuel

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Golf
  2. Oscar
  3. Tango
  4. Tango
  5. Echo
  6. Sierra
  7. Bravo
  8. Echo
  9. Whis­key
  10. Echo
  11. India
  12. Sierra

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄
  2. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  3. ▄▄▄▄
  4. ▄▄▄▄
  5. ▄ ▄ ▄
  6. ▄▄▄▄ ▄ ▄ ▄
  7. ▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  8. ▄ ▄
  9. ▄ ▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 18 Punkte für das Wort Got­tes­be­weis (Sin­gu­lar) bzw. 19 Punkte für Got­tes­be­wei­se (Plural).

Gottesbeweis

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Got­tes­be­weis kam im letz­ten Jahr äußerst sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Buchtitel

  • Der Gottesbeweis Deepak Chopra | ISBN: 978-3-93213-040-3
  • Gottesbeweise Reinhard Hiltscher | ISBN: 978-3-53423-626-8
  • Gottesbeweise von Anselm bis Gödel Joachim Bromand, Guido (Hrsg.) Kreis | ISBN: 978-3-51829-546-5
Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Gottesbeweis. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2023, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. rss2.focus.de, 07.01.2011
  2. autobild.de, 25.03.2010
  3. faz.net, 26.07.2005
  4. archiv.tagesspiegel.de, 13.02.2004
  5. Berliner Zeitung 1998
  6. Berliner Zeitung 1997
  7. TAZ 1996
  8. Die Zeit 1995