Glagoliza

Substantiv (Nomen), feminin (weiblich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [ɡlaˈɡɔlit͡sa]  

Silbentrennung

Gla‧go‧li‧za

Definition bzw. Bedeutung

Älteste Schrift für die slawischen Sprachen.

Begriffsursprung

Von gleichbedeutend serbisch glagoljica entlehnt, das zum altkirchenslawisichen glagol „Wort“ gebildet wurde

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdie Glagoliza—
Genitivdie Glagoliza—
Dativder Glagoliza—
Akkusativdie Glagoliza—

Anderes Wort für Gla­go­li­za (Synonyme)

glagolitische Schrift

Übergeordnete Begriffe

Übersetzungen

Wortaufbau

Das viersilbige Substantiv Gla­go­li­za be­steht aus neun Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × A, 2 × G, 2 × L, 1 × I, 1 × O & 1 × Z

  • Vokale: 2 × A, 1 × I, 1 × O
  • Konsonanten: 2 × G, 2 × L, 1 × Z

Eine Worttrennung ist nach dem ers­ten A, O und I mög­lich.

Das Alphagramm von Gla­go­li­za lautet: AAGGILLOZ

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Gos­lar
  2. Leip­zig
  3. Aachen
  4. Gos­lar
  5. Offen­bach
  6. Leip­zig
  7. Ingel­heim
  8. Zwickau
  9. Aachen

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Gus­tav
  2. Lud­wig
  3. Anton
  4. Gus­tav
  5. Otto
  6. Lud­wig
  7. Ida
  8. Zacharias
  9. Anton

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Golf
  2. Lima
  3. Alfa
  4. Golf
  5. Oscar
  6. Lima
  7. India
  8. Zulu
  9. Alfa

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄
  2. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄
  3. ▄ ▄▄▄▄
  4. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄
  5. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  6. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄
  7. ▄ ▄
  8. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄
  9. ▄ ▄▄▄▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 16 Punkte für das Wort.

Glagoliza

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Gla­go­li­za kam im letz­ten Jahr sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Vorkommnisse im Sprachwörterbuch

gla­go­li­tisch:
in der Schrift Glagoliza verfasst/geschrieben
Ky­ril­li­za:
Alphabet, das kurz nach der Glagoliza im 10. Jahrhundert in Anlehnung an die griechische Unziale zur Verschriftlichung des Altkirchenslawischen entwickelt wurde und heute in einer vereinfachten Form für verschiedene Sprachen in Europa und Asien verwendet wird, darunter Russisch, Bulgarisch, Ukrainisch und andere