Ginkgobaum

Substantiv (Nomen), maskulin (männlich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [ˈɡɪŋkoˌbaʊ̯m]

Silbentrennung

Ginkgobaum (Mehrzahl:Ginkgobäume)

Definition bzw. Bedeutung

Baum der Art Ginkgo biloba, einem sehr bekannten „lebenden Fossil“ im Pflanzenreich.

Begriffsursprung

Determinativkompositum aus den Substantiven Ginkgo und Baum.

Alternative Schreibweise

  • Ginkobaum

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativder Ginkgobaumdie Ginkgobäume
Genitivdes Ginkgobaumes/​Ginkgobaumsder Ginkgobäume
Dativdem Ginkgobaum/​Ginkgobaumeden Ginkgobäumen
Akkusativden Ginkgobaumdie Ginkgobäume

Anderes Wort für Gink­go­baum (Synonyme)

Fächerblattbaum
Ginkgo biloba:
der wissenschaftliche Name des Ginkobaumes, des bekanntesten lebenden Fossils im Pflanzenreich

Beispielsätze

  • Jutta Bittner hat zwischen Rhododendren oder unter dem Ginkgobaum großformatige Bilder aufgestellt und so neue Perspektiven hinzugefügt.

  • Das Röhricht schwankte in stummer Erwartung des Rohrblattes, der Ginkgobaum vertrat sich die Beine.

  • Das Faultier hängt träge wie ein nasser Sack am Stamm des Ginkgobaumes.

  • Die beiden gegeneinander um 90 Grad abgesetzten Windräder sind den Blättern des Ginkgobaumes nachempfunden.

Übergeordnete Begriffe

Wortaufbau

Das dreisilbige Substantiv Gink­go­baum be­steht aus zehn Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × G, 1 × A, 1 × B, 1 × I, 1 × K, 1 × M, 1 × N, 1 × O & 1 × U

  • Vokale: 1 × A, 1 × I, 1 × O, 1 × U
  • Konsonanten: 2 × G, 1 × B, 1 × K, 1 × M, 1 × N

Eine Worttrennung ist nach dem K und O mög­lich. Im Plu­ral Gink­go­bäu­me zu­dem nach dem U.

Das Alphagramm von Gink­go­baum lautet: ABGGIKMNOU

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Gos­lar
  2. Ingel­heim
  3. Nürn­berg
  4. Köln
  5. Gos­lar
  6. Offen­bach
  7. Ber­lin
  8. Aachen
  9. Unna
  10. Mün­chen

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Gus­tav
  2. Ida
  3. Nord­pol
  4. Kauf­mann
  5. Gus­tav
  6. Otto
  7. Berta
  8. Anton
  9. Ulrich
  10. Martha

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Golf
  2. India
  3. Novem­ber
  4. Kilo
  5. Golf
  6. Oscar
  7. Bravo
  8. Alfa
  9. Uni­form
  10. Mike

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄
  2. ▄ ▄
  3. ▄▄▄▄ ▄
  4. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄
  5. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄
  6. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  7. ▄▄▄▄ ▄ ▄ ▄
  8. ▄ ▄▄▄▄
  9. ▄ ▄ ▄▄▄▄
  10. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 20 Punkte für das Wort Gink­go­baum (Sin­gu­lar) bzw. 26 Punkte für Gink­go­bäu­me (Plural).

Ginkgobaum

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Gink­go­baum kam im letz­ten Jahr äußerst sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Ginkgobaum. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2022, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Thesaurus] OpenThesaurus-User: Ginkgobaum. In: OpenThesaurus – Das freie Wörterbuch für Synonyme, 2023, [online] openthesaurus.de, CC BY-SA 4.0
  3. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. op-online.de, 30.05.2022
  2. derstandard.at, 09.07.2017
  3. freiepresse.de, 06.07.2010
  4. Stuttgarter Zeitung 1996