G-Punkt

Substantiv (Nomen), maskulin (männlich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [ˈɡeːˌpʊŋkt]

Silbentrennung

G-Punkt (Mehrzahl:G-Punkte)

Definition bzw. Bedeutung

Eine erogene Zone in der Vagina, deren Existenz wissenschaftlich umstritten ist.

Begriffsursprung

Determinativkompositum (Zusammensetzung) aus G, nach dem deutschen Arzt Ernst Gräfenberg und dem Substantiv Punkt

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativder G-Punktdie G-Punkte
Genitivdes G-Punkts/​G-Punktesder G-Punkte
Dativdem G-Punkt/​G-Punkteden G-Punkten
Akkusativden G-Punktdie G-Punkte

Anderes Wort für G-Punkt (Synonyme)

G-Spot
G-Zone
Gräfenberg-Zone

Beispielsätze

  • Oft lässt sich der G-Punkt erst dann ertasten, wenn die Frau schon erregt ist!

  • Es gibt viele Stellungen, die den G-Punkt stimulieren sollen.

  • Eine Maturafrage über den G-Punkt könnte einem Psychologie- und Geschichte-Professor aus Wiener Neustadt die vorzeitige Pension bescheren.

  • Der G-Punkt werde von Frauen lediglich subjektiv empfunden.

  • Die Autoren geben zwar zu, dass es ganz theoretisch auch möglich sei, dass die Befragten ihren G-Punkt einfach noch nicht gefunden hätten.

  • Der G-Punkt gilt als hocherregbare Zone, die Frauen zu intensiven sexuellen Höhepunkten verhilft.

  • Das lässt den Forschern zufolge auf zwei Dinge schließen: Es gibt den G-Punkt tatsächlich - aber nicht jede Frau hat ihn.

  • Wo findet man(n) eigentlich den G-Punkt?

  • Über den G-Punkt sind wir ausreichend aufgeklärt.

  • Was interessierte ihn der G-Punkt seiner Gattin, und wo vor allem war sein gutes altes Dessauer Pils geblieben?

Übersetzungen

Wortaufbau

Das Substantiv G-Punkt be­steht aus sechs Buch­sta­ben sowie einem Binde­strich und setzt sich wie folgt zu­sammen: 1 × G, 1 × K, 1 × N, 1 × P, 1 × T & 1 × U

  • Vokale: 1 × U
  • Konsonanten: 1 × G, 1 × K, 1 × N, 1 × P, 1 × T

Das Alphagramm von G-Punkt lautet: GKNPTU

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Gos­lar
  2. Binde­strich
  3. Pots­dam
  4. Unna
  5. Nürn­berg
  6. Köln
  7. Tü­bin­gen

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Gus­tav
  2. Binde­strich
  3. Paula
  4. Ulrich
  5. Nord­pol
  6. Kauf­mann
  7. Theo­dor

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Golf
  2. hyphen
  3. Papa
  4. Uni­form
  5. Novem­ber
  6. Kilo
  7. Tango

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄
  2. ▄▄▄▄ ▄ ▄ ▄ ▄ ▄▄▄▄
  3. ▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄
  4. ▄ ▄ ▄▄▄▄
  5. ▄▄▄▄ ▄
  6. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄
  7. ▄▄▄▄

Scrabble

Das Wort enthält beim Scrabble unzulässige Sonderzeichen und ist daher nicht erlaubt.

Worthäufigkeit

Das Nomen G-Punkt kam im letz­ten Jahr sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Die Wort­häu­fig­keit ist un­ge­fähr gleich­blei­bend. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Buchtitel

  • Weibliche Ejakulation und der G-Punkt Deborah Sundahl | ISBN: 978-3-93464-795-4

Film- & Serientitel

  • Auf der Suche nach dem G-Punkt (Fernsehfilm, 2009)
  • G-Punkt Entdeckung (Doku, 2012)
  • Prostata-Massage – Der männliche G-Punkt (Film, 2008)
Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: G-Punkt. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2023, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Thesaurus] OpenThesaurus-User: G-Punkt. In: OpenThesaurus – Das freie Wörterbuch für Synonyme, 2023, [online] openthesaurus.de, CC BY-SA 4.0
  3. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  4. [Filme & Serien] Vgl. Internet Movie Database (IMDb), imdb.com
  1. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 6. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-05506-7
  2. bz-berlin.de, 19.08.2019
  3. erdbeerlounge.de, 17.07.2017
  4. kurier.at, 01.07.2011
  5. express.de, 05.01.2010
  6. blog.zeit.de, 07.01.2010
  7. feedsportal.com, 25.07.2009
  8. bild.de, 21.02.2008
  9. wiesentbote.de, 05.11.2007
  10. frankenpost.de, 20.06.2006
  11. Berliner Zeitung 1995