Freiwild

Aussprache

Silbentrennung

Definition bzw. Bedeutung

Begriffsursprung

Deklination (Fälle)

Anderes Wort für Frei­wild (Synonyme)

auf der Abschussliste

auf der Todesliste

(der Willkür) ausgeliefert

entrechtet

exlex (lat.)

ohne Rechte

ohne Schutz

rechtlos

schutzlos (Hauptform):

sich nicht wehren könnend, unfähig sich zu verteidigen

unbeschützt:

ohne etwas oder jemanden der Sicherheit/Schutz gewährt

vogelfrei:

im Mittelalter: als Strafe vom Reichsacht betroffen; ausgestoßen, keine Rechte und kein Eigentum mehr besitzend

wehrlos:

sich nicht wehren könnend; unfähig, sich zu verteidigen

zum Abschuss freigegeben

Beispielsätze

• Auf die Straße zu gehen, vermeidet sie, wenn sie kann, weil sie dort den Stern tragen muss und somit Freiwild ist.

• "Berechtigte Kritik an Berichterstattung muss es immer geben, aber Medienvertreter sind niemals Freiwild", so Hacker.

• Die „Süddeutsche Zeitung“ grub von ihm das Zitat aus, es sei eine „absurde Vorstellung“, dass „Ausländer im Ausland Freiwild sind“.

• Journalisten dürfen kein Freiwild werden.

• Es stehen Leute mit Anti-Merkel-Plakaten dort, mit Deutschlandfahnen, mit Pappschildern wie: „Wir sind kein Freiwild.

• Der Deutsche ist inzwischen zum Freiwild im eigenen Land geworden.

• Die Band, deren Name nichts mit Freiwild zu tun hat, sondern die Worte „frei“ und „wild“ zusammenfügt, hatte sich 2001 gegründet.

• Ab 50 sind wir Freiwild auf dem Arbeitsmarkt.

• "Leistungsträger werden zu Freiwild erklärt" Die FPÖ Wien warnt vor Gewalt bei den Demonstrationen gegen den Akademikerball.

• Achso ich wette der Wal findet raus, dass der Typ Freiwild Fan ist.

• In die Schlagzeilen kam das With Full Force Anfang des Jahres nach der Bekanntgabe, dass die südtiroler Band Freiwild auftreten wird.

• Frauen wollen kein "Freiwild" mehr sein: Demo gegen sexuelle Übergriffe in Johannesburg.

• Einer Nation die Ehre abzuerkennen bedeutet sie zum Freiwild zu erklären und ihr jedes Widerstandsrecht abzuerkennen.

• Jeder, der sich mit einer Terrorgruppe zum Kampf gegen Amerika verbünde, sei „Freiwild für die USA“.

• Das ist ja das Allerletzte: Solche Typen schützt man und unsere Kinder und Frauen dienen als "Freiwild".

• Und wurde damit endgültig zum Freiwild für die Häscher des Regimes.

• Da stehen vermeintlich leichtlebige Flintenweiber wie Josey für Bedrohung, die es "zurechtzustutzen" oder als Freiwild zu jagen gilt.

• Also betrachten die Schlepper Maya als Freiwild und nehmen sie mit in ein Hotel, wo sie sich jedoch geschickt befreien kann.

• Ein Auto mit Kennzeichen aus Baku ist in Georgien Freiwild.

• Juden verfolgt; als Kommunisten waren sie für das irakische Regime Freiwild.

• Die rüden Angriffe wiederum brachten Berndroth auf die Palme: "Tobias ist mittlerweile Freiwild für den Gegner.

• "Beamte dürfen nicht zum Freiwild werden", sagt Freiberg.

• Du wirst niemals in Frieden gelassen, Du bist einfach Freiwild.

• Bei solchem Vorgehen würde der Athlet zum Freiwild.

• Ja, das auch; und nicht wenige endeten als Freiwild für die Bauern der einsamen Dörfer.

• "Wir sind Freiwild", sagt Faulkner nicht ohne Stolz, "manche würden uns am liebsten lynchen."

• Schiedsrichter sind schließlich kein Freiwild, man muß handeln, bevor es eines Tages zu Handgreiflichkeiten kommt.

• Die westlichen Staaten würden auch nicht zulassen, daß die Serben die Menschen in den anderen Schutzzonen wie Freiwild behandelten.

Übersetzungen

• Englisch: fair game
• Esperanto:
  • trafaĵo
  • malprotektaĵo
• Französisch: proie (weiblich)
• Schwedisch: lovligt byte

Wortaufbau

Worthäufigkeit