Eingangsportal

Substantiv (Nomen), Neutrum (sächlich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [ˈaɪ̯nɡaŋspɔʁˌtaːl]

Silbentrennung

Eingangsportal (Mehrzahl:Eingangsportale)

Definition bzw. Bedeutung

Portal am Eingang eines Gebäudes oder Anwesens.

Begriffsursprung

Determinativkompositum aus den Substantiven Eingang und Portal sowie dem Fugenelement -s.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdas Eingangsportaldie Eingangsportale
Genitivdes Eingangsportalsder Eingangsportale
Dativdem Eingangsportalden Eingangsportalen
Akkusativdas Eingangsportaldie Eingangsportale

Beispielsätze

  • Zeitgleich stürmten damals hunderte Demonstranten aus der rechten und rechtsextremen Szene das Eingangsportal des Reichstages.

  • Weithin sichtbar wird das Eingangsportal in großen Lettern mit Polizeipräsidium überschrieben werden, kündigt Röhrl an.

  • Das Wappen des Ilm-Kreises hängt jetzt neben dem Eingangsportal zum Landratsamt in der Arnstädter Ritterstraße.

  • Doch die beiden Statuen am Eingangsportal des Stadions werfen einen in eine andere Zeit.

  • Seit Ende letzten Monats wird nun schon an dem etwa 18 mal 18 Meter großen Eingangsportal der Messe geschraubt.

  • Über dem Eingangsportal prangt das Wappen der Fürer von Haimendorfs.

  • 385 000 Euro wurden investiert, um das Neunkircher Eingangsportal vom Bahnhof her gefälliger zu gestalten.

  • Ein repräsentatives Eingangsportal suchte man dort bisher allerdings vergebens.

  • Noch nagen keine Heuschrecken am Eingangsportal des Bonner Konzerns.

  • Eckernförde ? Muss eine der drei großen Linden am Eingangsportal des Gänsemarktes fallen, um Platz für einen gläsernen Pavillon zu schaffen?

  • Intendant Frank Hoffmann steht vor dem Eingangsportal des Nationaltheaters in Luxemburg.

  • Das palastartige Gebäude am exklusiven Ocean Drive gehörte dem Designer Gianni Versace, der 1997 vor dem Eingangsportal erschossen wurde.

  • Erst vom südlichen Eingangsportal des Wirtschaftsministeriums an in Richtung Westen fahren die Züge vollkommen vom übrigen Verkehr getrennt.

  • Ein als Eingangsportal geschmücktes Baugerüst wie im vergangenen Jahr wird es nicht geben.

  • Einzig die Kirchenrückwand gegenüber des Eingangsportals steht noch unversehrt, wenn auch ziemlich einsam in der Gegend herum.

  • Ein Netz unter dem Eingangsportal schützt Besucher vor abbröckelndem Gestein.

  • Rathaus mit großem Eingangsportal.

  • Im Bahnhof über dem Eingangsportal hängt ein Schild.

  • Kosuth plaziert das Hegelsche Zitat über das Eingangsportal, dorthin, wo früher Sinnsprüche angebracht wurden.

Übergeordnete Begriffe

Wortaufbau

Das viersilbige Substantiv Ein­gangs­por­tal be­steht aus 14 Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × A, 2 × G, 2 × N, 1 × E, 1 × I, 1 × L, 1 × O, 1 × P, 1 × R, 1 × S & 1 × T

  • Vokale: 2 × A, 1 × E, 1 × I, 1 × O
  • Konsonanten: 2 × G, 2 × N, 1 × L, 1 × P, 1 × R, 1 × S, 1 × T

Eine Worttrennung ist nach dem ers­ten N, S und R mög­lich. Im Plu­ral Ein­gangs­por­ta­le zu­dem nach dem zwei­ten A.

Das Alphagramm von Ein­gangs­por­tal lautet: AAEGGILNNOPRST

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Essen
  2. Ingel­heim
  3. Nürn­berg
  4. Gos­lar
  5. Aachen
  6. Nürn­berg
  7. Gos­lar
  8. Salz­wedel
  9. Pots­dam
  10. Offen­bach
  11. Ros­tock
  12. Tü­bin­gen
  13. Aachen
  14. Leip­zig

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Emil
  2. Ida
  3. Nord­pol
  4. Gus­tav
  5. Anton
  6. Nord­pol
  7. Gus­tav
  8. Samuel
  9. Paula
  10. Otto
  11. Richard
  12. Theo­dor
  13. Anton
  14. Lud­wig

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Echo
  2. India
  3. Novem­ber
  4. Golf
  5. Alfa
  6. Novem­ber
  7. Golf
  8. Sierra
  9. Papa
  10. Oscar
  11. Romeo
  12. Tango
  13. Alfa
  14. Lima

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄ ▄
  2. ▄▄▄▄ ▄
  3. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄
  4. ▄ ▄▄▄▄
  5. ▄▄▄▄ ▄
  6. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄
  7. ▄ ▄ ▄
  8. ▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄
  9. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  10. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  11. ▄▄▄▄
  12. ▄ ▄▄▄▄
  13. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 21 Punkte für das Wort Ein­gangs­por­tal (Sin­gu­lar) bzw. 22 Punkte für Ein­gangs­por­ta­le (Plural).

Eingangsportal

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Ein­gangs­por­tal kam im letz­ten Jahr sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Die Wort­häu­fig­keit ist un­ge­fähr gleich­blei­bend. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Eingangsportal. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2022, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
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  2. wz.de, 06.07.2020
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  12. welt.de, 15.06.2004
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  15. f-r.de, 28.11.2002
  16. Berliner Zeitung 1999
  17. Berliner Zeitung 1998
  18. TAZ 1997
  19. Stuttgarter Zeitung 1996