Dipol

Substantiv (Nomen), maskulin (männlich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [ˈdiːˌpoːl]

Silbentrennung

Dipol (Mehrzahl:Dipole)

Definition bzw. Bedeutung

  • Dipolmolekül

  • Objekt (zum Beispiel ein Magnet, ein polares Molekül oder eine Antenne), das an zwei Punkten (oder Polen) entgegengesetzt geladen ist

  • Temperatur- oder Druckunterschied zwischen zwei verschiedenen Bereichen oder Regionen

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativder Dipoldie Dipole
Genitivdes Dipolsder Dipole
Dativdem Dipolden Dipolen
Akkusativden Dipoldie Dipole

Anderes Wort für Di­pol (Synonyme)

Zweipol

Beispielsätze

Außer im Elektromagnetismus treten Dipole noch in verschiedenen anderen Bereichen auf wie Akustik oder Fluiddynamik.

Praktische Beispiele aus der Medienlandschaft

  • Das Feld ähnelt dem Feld eines Stabmagneten, einem so genannten Dipol mit einem Plus- und einem Minuspol.

  • Diese Dipole sind in einem Körper normalerweise vollkommen chaotisch ausgerichtet, so daß der Stoff als unmagnetisch erscheint.

  • Es entstehen Dipole, die sich anziehen und die Struktur verfestigen.

Häufige Wortkombinationen

  • elektrischer Dipol, magnetischer Dipol

Wortbildungen

  • Dipol-Dipol-Kraft
  • Dipol-Dipol-Wechselwirkung
  • Dipolanisotropie
  • Dipolmagnet
  • Dipolmolekül
  • Dipolmoment
  • Indischer-Ozean-Dipol

Übergeordnete Begriffe

Übersetzungen

Wortaufbau

Das zweisilbige Isogramm Di­pol be­steht aus fünf Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 1 × D, 1 × I, 1 × L, 1 × O & 1 × P

  • Vokale: 1 × I, 1 × O
  • Konsonanten: 1 × D, 1 × L, 1 × P

Eine Worttrennung ist nach dem I mög­lich. Im Plu­ral Di­po­le zu­dem nach dem O.

Das Alphagramm von Di­pol lautet: DILOP

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Substantiv fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Düssel­dorf
  2. Ingel­heim
  3. Pots­dam
  4. Offen­bach
  5. Leip­zig

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Dora
  2. Ida
  3. Paula
  4. Otto
  5. Lud­wig

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Delta
  2. India
  3. Papa
  4. Oscar
  5. Lima

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄▄▄▄ ▄ ▄
  2. ▄ ▄
  3. ▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄
  4. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  5. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 10 Punkte für das Wort Di­pol (Sin­gu­lar) bzw. 11 Punkte für Di­po­le (Plural).

Dipol

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Di­pol kam im letz­ten Jahr äußerst sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Dipol. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2023, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Thesaurus] OpenThesaurus-User: Dipol. In: OpenThesaurus – Das freie Wörterbuch für Synonyme, 2023, [online] openthesaurus.de, CC BY-SA 4.0
  3. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. wissenschaft.de, 09.07.2008
  2. Welt 1998
  3. Spektrum der Wissenschaft 1997