Dibbelabbes

Substantiv (Nomen), maskulin (männlich)

Silbentrennung

Dib‧be‧lab‧bes (Mehrzahl: Dib‧be‧lab‧bes‧se)

Definition bzw. Bedeutung

Traditionelles saarländisches Kartoffelgericht, vergleichbar mit Reibekuchen.

Begriffsursprung

„Topflappen“, aus Dibbe (saarländisch der Topf) und Labbes (Lappen).

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativder Dibbelabbesdie Dibbelabbesse
Genitivdes Dibbelabbesder Dibbelabbesse
Dativdem Dibbelabbesden Dibbelabbessen
Akkusativden Dibbelabbesdie Dibbelabbesse

Anderes Wort für Dib­be­lab­bes (Synonyme)

Schales

Beispielsätze

Ich habe Lust auf Dibbelabbes!

Praktische Beispiele aus der Medienlandschaft

Statt Bevölkerungsschwund, Zuwanderungsquote und kanadischen Modells gibt's dann Dibbelabbes, Lyoner und saarländischen Schwenkbraten.

Wortaufbau

Das viersilbige Substantiv »Dib­be­lab­bes« be­steht aus elf Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 4 × B, 2 × E, 1 × A, 1 × D, 1 × I, 1 × L & 1 × S

  • Vokale: 2 × E, 1 × A, 1 × I
  • Konsonanten: 4 × B, 1 × D, 1 × L, 1 × S

Eine Worttrennung ist nach dem ers­ten B, ers­ten E und drit­ten B mög­lich. Im Plu­ral »Dib­be­lab­bes­se« zu­dem nach dem ers­ten S.

Das Alphagramm von »Dib­be­lab­bes« lautet: ABBBBDEEILS

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Düssel­dorf
  2. Ingel­heim
  3. Ber­lin
  4. Ber­lin
  5. Essen
  6. Leip­zig
  7. Aachen
  8. Ber­lin
  9. Ber­lin
  10. Essen
  11. Salz­wedel

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Dora
  2. Ida
  3. Berta
  4. Berta
  5. Emil
  6. Lud­wig
  7. Anton
  8. Berta
  9. Berta
  10. Emil
  11. Samuel

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Delta
  2. India
  3. Bravo
  4. Bravo
  5. Echo
  6. Lima
  7. Alfa
  8. Bravo
  9. Bravo
  10. Echo
  11. Sierra

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄▄▄▄ ▄ ▄
  2. ▄ ▄
  3. ▄▄▄▄ ▄ ▄ ▄
  4. ▄▄▄▄ ▄ ▄ ▄
  5. ▄
  6. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄
  7. ▄ ▄▄▄▄
  8. ▄▄▄▄ ▄ ▄ ▄
  9. ▄▄▄▄ ▄ ▄ ▄
  10. ▄
  11. ▄ ▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 20 Punkte für das Wort »Dib­be­lab­bes« (Sin­gu­lar) bzw. 22 Punkte für »Dib­be­lab­bes­se« (Plural).

Dibbelabbes

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen »Dib­be­lab­bes« kam im letz­ten Jahr äußerst sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Dibbelabbes. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2023, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Synonyme] OpenThesaurus-User: Dibbelabbes. In: OpenThesaurus – Das freie Wörterbuch für Synonyme, 2023, [online] openthesaurus.de, CC BY-SA 4.0
  3. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. DIE WELT 2001