Check-in-Schalter

Substantiv (Nomen), maskulin (männlich)

Aussprache

Lautschrift (IPA):[ ˈt͡ʃɛkʔɪnˌʃaltɐ ]

Silbentrennung

Check-in-Schalter (Einzahl/Mehrzahl)

Definition bzw. Bedeutung

Einrichtung (am Flughafen), bei der der Check-in bzw. die Anmeldung des (Flug-)Gastes erfolgt.

Begriffsursprung

Determinativkompositum aus den Substantiven Check-in und Schalter.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativder Check-in-Schalterdie Check-in-Schalter
Genitivdes Check-in-Schaltersder Check-in-Schalter
Dativdem Check-in-Schalterden Check-in-Schaltern
Akkusativden Check-in-Schalterdie Check-in-Schalter

Sinnverwandte Wörter

Check-in-Be­reich:
Bereich, in welcher der Check-in bzw. die Anmeldung des Reisegastes erfolgt
Check-in-Hal­le:
Halle, in welcher der Check-in bzw. die Anmeldung des Reisegastes erfolgt

Beispielsätze

Wir standen zwei Stunden lang am Check-in-Schalter Schlange.

Praktische Beispiele aus der Medienlandschaft

  • Passagiere stehen am Check-in-Schalter an.

  • Sie sind unzufrieden, wenn Sie in einem Hotel zu lange am Check-in-Schalter stehen?

  • Flugreisende stehen unter den Anzeigetafeln und vor den Check-in-Schaltern am Airport Hamburg.

  • Es gab lange Schlangen an den Check-in-Schaltern und stundenlange Wartezeiten.

  • Die beiden waren endlich am Flughafen Moskau-Scheremetjewo: Nach der Tierkontrolle gingen sie an den Check-in-Schalter.

  • Die Reisenden sollten sich direkt an die Check-in-Schalter am jeweiligen Flughafen wenden.

  • In der Debatte über die Chaos-Zustände an den Check-in-Schaltern und an den Gepäckbändern ist das leider nicht zu spüren.

  • Das Warten am Check-in-Schalter zieht sich manchmal ganz schön hin.

  • Der Mittelstrich, der das eigentliche Terminal mit den 112 Check-in-Schaltern beherbergen soll, entsteht gerade.

  • Man sieht Rolltreppen, Check-in-Schalter, Fahrstuhlschächte, ein paar Läden und - ein Versehen?

  • Mehrere Check-in-Schalter der BA an Europas verkehrsreichstem Flughafen waren zuvor bereits vorübergehend geschlossen worden.

  • Er überlegt noch bis fast zum Schluss: Erst kurz vor dem Check-in-Schalter stellt er seine Reisetasche ab und holt die Papiere heraus.

  • Am 4. Juli 2002 kam es ein einem Check-in-Schalter zu einer Schießerei, damals wurden drei Personen getötet.

  • Reisende hätten dann lediglich 100 Meter Fußweg vom Zug zum Check-in-Schalter zu bewältigen.

  • Sicherheitsbeamte inspizieren mit stoischer Gelassenheit Handgepäck, Reisende stauen sich vor den Check-in-Schaltern.

Wortaufbau

Das viersilbige Substantiv Check-in-Schal­ter be­steht aus 15 Buch­sta­ben sowie zwei Binde­striche und setzt sich wie folgt zu­sammen: 3 × C, 2 × E, 2 × H, 1 × A, 1 × I, 1 × K, 1 × L, 1 × N, 1 × R, 1 × S & 1 × T

  • Vokale: 2 × E, 1 × A, 1 × I
  • Konsonanten: 3 × C, 2 × H, 1 × K, 1 × L, 1 × N, 1 × R, 1 × S, 1 × T

Die Silbentrennung er­folgt nach dem L. Außer­dem ist eine Wort­tren­nung nach den Bin­de­stri­chen möglich.

Das Alphagramm von Check-in-Schal­ter lautet: ACCCEEHHIKLNRST

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Chem­nitz
  2. Ham­burg
  3. Essen
  4. Chem­nitz
  5. Köln
  6. Binde­strich
  7. Ingel­heim
  8. Nürn­berg
  9. Binde­strich
  10. Salz­wedel
  11. Chem­nitz
  12. Ham­burg
  13. Aachen
  14. Leip­zig
  15. Tü­bin­gen
  16. Essen
  17. Ros­tock

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Cäsar
  2. Hein­reich
  3. Emil
  4. Cäsar
  5. Kauf­mann
  6. Binde­strich
  7. Ida
  8. Nord­pol
  9. Binde­strich
  10. Samuel
  11. Cäsar
  12. Hein­reich
  13. Anton
  14. Lud­wig
  15. Theo­dor
  16. Emil
  17. Richard

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Char­lie
  2. Hotel
  3. Echo
  4. Char­lie
  5. Kilo
  6. hyphen
  7. India
  8. Novem­ber
  9. hyphen
  10. Sierra
  11. Char­lie
  12. Hotel
  13. Alfa
  14. Lima
  15. Tango
  16. Echo
  17. Romeo

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  2. ▄ ▄ ▄ ▄
  3. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  4. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄
  5. ▄▄▄▄ ▄ ▄ ▄ ▄ ▄▄▄▄
  6. ▄ ▄
  7. ▄▄▄▄ ▄
  8. ▄▄▄▄ ▄ ▄ ▄ ▄ ▄▄▄▄
  9. ▄ ▄ ▄
  10. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  11. ▄ ▄ ▄ ▄
  12. ▄ ▄▄▄▄
  13. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄
  14. ▄▄▄▄
  15. ▄ ▄▄▄▄ ▄

Scrabble

Das Wort enthält beim Scrabble unzulässige Sonderzeichen und ist daher nicht erlaubt.

Worthäufigkeit

Das Nomen Check-in-Schal­ter kam im letz­ten Jahr sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Die Wort­häu­fig­keit ist un­ge­fähr gleich­blei­bend. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Check-in-Schalter. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2022, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. come-on.de, 07.06.2023
  2. n-tv.de, 10.11.2023
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  13. sueddeutsche.de, 06.09.2004
  14. Stuttgarter Zeitung 1995
  15. Süddeutsche Zeitung 1995