Binaritätsprinzip

Substantiv (Nomen), Neutrum (sächlich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [binaʁiˈtɛːt͡spʁɪnˌt͡siːp]

Silbentrennung

Binaritätsprinzip

Definition bzw. Bedeutung

Linguistik: Prinzip der strukturalistischen Linguistik, eine größere sprachliche Einheit nach Möglichkeit immer in genau zwei Teile (Konstituenten) zu zerlegen (segmentieren).

Begriffsursprung

Determinativkompositum aus Binarität, Fugenelement -s und Prinzip.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdas Binaritätsprinzip
Genitivdes Binaritätsprinzips
Dativdem Binaritätsprinzip
Akkusativdas Binaritätsprinzip

Anderes Wort für Bi­na­ri­täts­prin­zip (Synonyme)

Binarität:
allgemein: Zweigliedrigkeit, Zweiteiligkeit
binäre Oppositionen sprachlicher Eigenschaften

Wortaufbau

Das sechssilbige Substantiv Bi­na­ri­täts­prin­zip be­steht aus 17 Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 4 × I, 2 × N, 2 × P, 2 × R, 2 × T, 1 × A, 1 × Ä, 1 × B, 1 × S & 1 × Z

  • Vokale: 4 × I, 1 × A, 1 × Ä
  • Konsonanten: 2 × N, 2 × P, 2 × R, 2 × T, 1 × B, 1 × S, 1 × Z
  • Umlaute: 1 × Ä

Eine Worttrennung ist nach dem ers­ten I, A, zwei­ten I, S und zwei­ten N mög­lich.

Das Alphagramm von Bi­na­ri­täts­prin­zip lautet: AÄBIIIINNPPRRSTTZ

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Ber­lin
  2. Ingel­heim
  3. Nürn­berg
  4. Aachen
  5. Ros­tock
  6. Ingel­heim
  7. Tü­bin­gen
  8. Umlaut-Aachen
  9. Tü­bin­gen
  10. Salz­wedel
  11. Pots­dam
  12. Ros­tock
  13. Ingel­heim
  14. Nürn­berg
  15. Zwickau
  16. Ingel­heim
  17. Pots­dam

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Berta
  2. Ida
  3. Nord­pol
  4. Anton
  5. Richard
  6. Ida
  7. Theo­dor
  8. Ärger
  9. Theo­dor
  10. Samuel
  11. Paula
  12. Richard
  13. Ida
  14. Nord­pol
  15. Zacharias
  16. Ida
  17. Paula

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Bravo
  2. India
  3. Novem­ber
  4. Alfa
  5. Romeo
  6. India
  7. Tango
  8. Alfa
  9. Echo
  10. Tango
  11. Sierra
  12. Papa
  13. Romeo
  14. India
  15. Novem­ber
  16. Zulu
  17. India
  18. Papa

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄▄▄▄ ▄ ▄ ▄
  2. ▄ ▄
  3. ▄▄▄▄ ▄
  4. ▄ ▄▄▄▄
  5. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  6. ▄ ▄
  7. ▄▄▄▄
  8. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄
  9. ▄▄▄▄
  10. ▄ ▄ ▄
  11. ▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄
  12. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  13. ▄ ▄
  14. ▄▄▄▄ ▄
  15. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄
  16. ▄ ▄
  17. ▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 32 Punkte für das Wort.

Binaritätsprinzip

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Bi­na­ri­täts­prin­zip kam im letz­ten Jahr äußerst sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Binaritätsprinzip. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2022, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Thesaurus] OpenThesaurus-User: Binaritätsprinzip. In: OpenThesaurus – Das freie Wörterbuch für Synonyme, 2023, [online] openthesaurus.de, CC BY-SA 4.0