B-Dur

Substantiv (Nomen), Neutrum (sächlich)

Aussprache

Lautschrift (IPA):[ ˈbeːduːɐ̯ ]

Silbentrennung

B-Dur

Definition bzw. Bedeutung

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdas B-Dur
Genitivdes B-Dur/​B-Durs
Dativdem B-Dur
Akkusativdas B-Dur

Beispielsätze

  • Das Stück ist in B-Dur geschrieben.

  • B-Dur hat zwei b als Vorzeichen.

Praktische Beispiele aus der Medienlandschaft

  • Das "Concerto für Harfe in B-Dur op. 4/6" von Händel bescherte der Hausacher Dorfkirche laut Peter Stöhr eine Premiere.

  • Von Ludwig Thuille stammt das „Sextett B-Dur op. 6“.

  • Brendel schloss den Abend mit Franz Schuberts großer B-Dur Sonate, seiner Letzten.

  • Beim Hochamt in St. Michael um 9 Uhr erklingt die Heiligmesse in B-Dur von Haydn.

  • Virtuoses wird nicht zu gefallsüchtigem Muskelspiel, dialektische Umschwünge (wie im B-Dur Konzert) verfallen nie ins Dämonische.

  • Vom ersten Augenblick an ist den beiden aufgeführten Sinfonien Nr. 90 C-Dur und Nr. 102 B-Dur eine geballte Dynamik zu spüren.

  • Höhepunkt des Konzerts war Joseph Haydns Theresienmesse B-Dur.

  • Und so begann der liebe Gott im Himmel in der Tonart A-Dur zu singen, während seinem Sohn das etwas beredtere B-Dur zugeteilt wurde.

  • In Pastellzeichnung erklang Mozarts letztes Klavierkonzert in B-Dur, KV 595.

Übersetzungen

  • Bosnisch: b-dur (männlich)
  • Englisch: B flat major
  • Französisch: si bémol majeur
  • Mazedonisch: б-дур (b-dur) (männlich)
  • Niederländisch:
    • Bes-groot
    • Bes-majeur
  • Niedersorbisch: b-dur (männlich)
  • Obersorbisch: b-dur (männlich)
  • Polnisch: B-dur (sächlich)
  • Serbisch: б-дур (b-dur) (männlich)
  • Serbokroatisch: б-дур (b-dur) (männlich)
  • Slowakisch: b dur (männlich)
  • Slowenisch: b-dur (männlich)

Wortaufbau

Das zweisilbige Substantiv B-Dur be­steht aus vier Buch­sta­ben sowie einem Binde­strich und setzt sich wie folgt zu­sammen: 1 × B, 1 × D, 1 × R & 1 × U

  • Vokale: 1 × U
  • Konsonanten: 1 × B, 1 × D, 1 × R

Das Alphagramm von B-Dur lautet: BDRU

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Ber­lin
  2. Binde­strich
  3. Düssel­dorf
  4. Unna
  5. Ros­tock

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Berta
  2. Binde­strich
  3. Dora
  4. Ulrich
  5. Richard

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Bravo
  2. hyphen
  3. Delta
  4. Uni­form
  5. Romeo

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄▄▄▄ ▄ ▄ ▄
  2. ▄▄▄▄ ▄ ▄ ▄ ▄ ▄▄▄▄
  3. ▄▄▄▄ ▄ ▄
  4. ▄ ▄ ▄▄▄▄
  5. ▄ ▄▄▄▄ ▄

Scrabble

Das Wort enthält beim Scrabble unzulässige Sonderzeichen und ist daher nicht erlaubt.

Worthäufigkeit

Das Nomen B-Dur kam im letz­ten Jahr sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Die Wort­häu­fig­keit ist un­ge­fähr gleich­blei­bend. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: B-Dur. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2023, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. schwarzwaelder-bote.de, 12.12.2016
  2. schwaebische.de, 05.10.2010
  3. dw-world.de, 13.08.2008
  4. sueddeutsche.de, 31.10.2002
  5. sz, 29.01.2002
  6. Berliner Zeitung 1998
  7. Berliner Zeitung 1996
  8. Stuttgarter Zeitung 1996