Außenwirkung

Substantiv (Nomen), feminin (weiblich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [ˈaʊ̯sn̩ˌvɪʁkʊŋ]

Silbentrennung

Außenwirkung (Mehrzahl:Außenwirkungen)

Definition bzw. Bedeutung

Begriffsursprung

Determinativkompositum aus außen und Wirkung.

Alternative Schreibweise

  • Aussenwirkung

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdie Außenwirkungdie Außenwirkungen
Genitivdie Außenwirkungder Außenwirkungen
Dativder Außenwirkungden Außenwirkungen
Akkusativdie Außenwirkungdie Außenwirkungen

Gegenteil von Au­ßen­wir­kung (Antonyme)

Innenwirkung

Beispielsätze

  • Solange ein Verwaltungsakt noch nicht bekanntgegeben wurde, entfaltet er keine Außenwirkung.

  • Nach langen Beratungen über eine Anpassung der Maßnahmen zum Infektionsschutz entschied man sich im Rathaus, noch am selben Tag Außenwirkung in Gestalt einer ab dem Folgetag geltenden Allgemeinverfügung herzustellen.

Praktische Beispiele aus der Medienlandschaft

  • Die positive Außenwirkung eines Unternehmens kann maßgeblich die Zufriedenheit der Mitarbeiter*innen beeinflussen.

  • Besorgt gewesen sei der Stadtrat auch über die mögliche Außenwirkung des Projekts, erzählt Stoye.

  • Für die Außenwirkung von Hertha BSC wäre es schädlicher, wenn wir uns mit diesen Vorgängen nicht nur intern beschäftigen würden.

  • Es hätte zudem eine "verheerende Außenwirkung kurz vor wichtigen Wahlen".

  • Das betreffe etwa das Schulklima, die Außenwirkung oder das Sozialverhalten der Schüler.

  • Aus Angst vor der Außenwirkung wird das in der Bundeswehr kaum noch gemacht.

  • Mit Josef Moser sei vor allem die Außenwirkung der Prüfer wichtig geworden.

  • Mick hat eine Außenwirkung im Motorsport, das ist klar.

  • Außenwirkung ist hier alles, das musenferne Facebook-Fußvolk soll seinen schier grenzenlosen Horizont bewundern.

  • Die Außenwirkung scheint dem Staatschef allerdings nicht ganz unwichtig zu sein.

  • Die Außenwirkung des Vorfalles sei katastrophal.

  • Das Problem: An der Außenwirkung ändert das nichts.

  • Die Außenwirkung der Koalition sei "stark verbesserungswürdig".

  • Das sei natürlich auch ein Vorteil für die Außenwirkung der Region.

  • Für sie sei es bei der Rollenauswahl nicht um die Außenwirkung gegangen.

  • Dabei geht es nicht nur um den Titel und die Außenwirkung sondern insbesondere um die Finanzierung.

  • Die Verbindung München/Garmisch ist da auch von der Außenwirkung her ein attraktiver Standort.

  • Die Umfrage hat ihm gezeigt, wie groß der Unterschied zwischen der Selbstwahrnehmung und der Außenwirkung sein kann.

  • Man habe "die Außenwirkung", auch auf die Deutsche Fußball-Liga (DFL), nicht bedacht und deshalb den "kleinen Nachdreher" abgestimmt.

  • Diskutiert worden ist über die verheerender Außenwirkung schon oft.

  • Und zwar möglichst so, dass es in der Außenwirkung weder Sieger noch Verlierer gibt.

  • Den DLV kosten solche Aktionen zumindest Ansehen in der Außenwirkung.

  • Weniger gleichgültig war ihm die Außenwirkung des irreführend hohen Resultats.

  • Trotzdem sei eine rasche Regierungsbildung möglich und wegen der "psychologischen Außenwirkung" auch nötig.

  • Einer, der auf die Außenwirkung durch Qualität und nicht durch große Worte vertraut.

  • Kowalski vertraut viel zu sehr auf die Außenwirkung, statt den Zyklus von innen heraus, psychologisch zu erfassen.

  • "Der Betrieb als Schießanlage hat keine Außenwirkung", versichert Baustadtrat Klaus-Ulrich Reipert (CDU).

  • Mag Kopper im Geschäft mit den Medien ungeschickt agieren und seine Außenwirkung falsch einschätzen, ein waschechter Bankier ist er allemal.

Häufige Wortkombinationen

  • Außenwirkung entfalten, Außenwirkung herstellen

Übergeordnete Begriffe

Wortaufbau

Das viersilbige Substantiv Au­ßen­wir­kung be­steht aus zwölf Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × N, 2 × U, 1 × A, 1 × E, 1 × G, 1 × I, 1 × K, 1 × R, 1 × ẞ & 1 × W

  • Vokale: 2 × U, 1 × A, 1 × E, 1 × I
  • Konsonanten: 2 × N, 1 × G, 1 × K, 1 × R, 1 × ẞ, 1 × W

Eine Worttrennung ist nach dem ers­ten U, ers­ten N und R mög­lich. Im Plu­ral Au­ßen­wir­kun­gen zu­dem nach dem zwei­ten N.

Das Alphagramm von Au­ßen­wir­kung lautet: AEGIKNNRẞUUW

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Aachen
  2. Unna
  3. Es­zett
  4. Essen
  5. Nürn­berg
  6. Wupper­tal
  7. Ingel­heim
  8. Ros­tock
  9. Köln
  10. Unna
  11. Nürn­berg
  12. Gos­lar

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Anton
  2. Ulrich
  3. Es­zett
  4. Emil
  5. Nord­pol
  6. Wil­helm
  7. Ida
  8. Richard
  9. Kauf­mann
  10. Ulrich
  11. Nord­pol
  12. Gus­tav

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Alfa
  2. Uni­form
  3. Sierra
  4. Sierra
  5. Echo
  6. Novem­ber
  7. Whis­key
  8. India
  9. Romeo
  10. Kilo
  11. Uni­form
  12. Novem­ber
  13. Golf

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄ ▄▄▄▄
  2. ▄ ▄ ▄▄▄▄
  3. ▄ ▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄
  4. ▄▄▄▄ ▄
  5. ▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  6. ▄ ▄
  7. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  8. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄
  9. ▄ ▄ ▄▄▄▄
  10. ▄▄▄▄ ▄
  11. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 19 Punkte für das Wort Au­ßen­wir­kung (Sin­gu­lar) bzw. 21 Punkte für Au­ßen­wir­kun­gen (Plural).

Aussenwirkung

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Au­ßen­wir­kung kam im letz­ten Jahr sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Die Wort­häu­fig­keit ist un­ge­fähr gleich­blei­bend. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Quellen:
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