Astronomin

Substantiv (Nomen), feminin (weiblich)

Aussprache

Lautschrift (IPA):[ astʁoˈnoːmɪn ]

Silbentrennung

Einzahl:Astronomin
Mehrzahl:Astronominnen

Definition bzw. Bedeutung

Naturwissenschaftlerin, die sich mit der Wissenschaft von den Himmelskörpern beschäftigt.

Begriffsursprung

Ableitung (Derivation) (Motion, Movierung) des Femininums aus der maskulinen Form Astronom mit dem Suffix -in als Derivatem (Ableitungsmorphem).

Männliche Wortform

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdie Astronomindie Astronominnen
Genitivdie Astronominder Astronominnen
Dativder Astronominden Astronominnen
Akkusativdie Astronomindie Astronominnen

Anderes Wort für As­t­ro­no­min (Synonyme)

Himmelsforscherin:
Naturwissenschaftlerin, die sich mit der Wissenschaft von den Himmelskörpern beschäftigt
Sternenforscherin
Sternenguckerin
Weltraumforscherin:
Forscherin, die sich mit der Erforschung des Weltraums beschäftigt

Beispielsätze

  • Eine Astronomin hat am Himmel einen unbekannten Kometen entdeckt.

  • Caroline Herschel war Sängerin, Mathematikerin und Astronomin.

Praktische Beispiele aus der Medienlandschaft

  • Astronominnen und Astronomen staunen über röhrenförmige Strukturen im Carinanebel (rot markiert).

  • Die Astronominnen und Astronomen gehen laut ihren Untersuchungen von einem sich langsam drehenden Neutronenstern aus.

  • Welchen Einfluss das auf uns und unsere Umwelt hat, erklärt Julia Weratschnig, Astronomin vom Haus der Natur.

  • Eine Gruppe von Astronominnen und Astronomen hat den bislang ältesten bekannten Quasar entdeckt.

  • Doch "als ich die Daten reduzierte, dachte ich, ich hätte einen Fehler gemacht", sagt die Astronomin des California Institute of Technology.

  • In Weimar führte er jetzt seine Frau, die Astronomin Cecilia Scorza-Lesch (59), zum Standesamt.

  • Astronomen und Astronominnen haben Planeten bereits auch außerhalb unseres Sonnensystems entdeckt.

  • Das berichtete die Astronomin Rosina Iping von der Universität von Guam auf der Tagung der American Astronomical Society.

  • Eine Astronomin habe das Phänomen mit schwarzen Löchern erklärt, die zu einer Beschleunigung der Mond-Bewegung geführt hätten.

  • Er handelt von einer Astronomin, die - zunächst verlacht - fest an die Existenz von Leben auf fernen Sternen glaubt.

Übergeordnete Begriffe

Untergeordnete Begriffe

  • Amateurastronomin
  • Hobbyastronomin

Übersetzungen

  • Bosnisch: астрономкиња (astronomkinja) (weiblich)
  • Kroatisch: astronomkinja (weiblich)
  • Mazedonisch: астрономкиња (astronomkinja) (weiblich)
  • Serbisch: астрономкиња (astronomkinja) (weiblich)
  • Serbokroatisch: астрономкиња (astronomkinja) (weiblich)
  • Slowenisch:
    • astronomka (weiblich)
    • zvezdoslovka (weiblich)
  • Tschechisch: astronomka (weiblich)
  • Türkisch: astronom

Was reimt sich auf As­t­ro­no­min?

Wortaufbau

Das fünfsilbige Substantiv As­t­ro­no­min be­steht aus zehn Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × N, 2 × O, 1 × A, 1 × I, 1 × M, 1 × R, 1 × S & 1 × T

  • Vokale: 2 × O, 1 × A, 1 × I
  • Konsonanten: 2 × N, 1 × M, 1 × R, 1 × S, 1 × T

Eine Worttrennung ist nach dem S, T, ers­ten O und zwei­ten O mög­lich. Im Plu­ral As­t­ro­no­min­nen zu­dem nach dem zwei­ten N.

Das Alphagramm von As­t­ro­no­min lautet: AIMNNOORST

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Aachen
  2. Salz­wedel
  3. Tü­bin­gen
  4. Ros­tock
  5. Offen­bach
  6. Nürn­berg
  7. Offen­bach
  8. Mün­chen
  9. Ingel­heim
  10. Nürn­berg

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Anton
  2. Samuel
  3. Theo­dor
  4. Richard
  5. Otto
  6. Nord­pol
  7. Otto
  8. Martha
  9. Ida
  10. Nord­pol

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Alfa
  2. Sierra
  3. Tango
  4. Romeo
  5. Oscar
  6. Novem­ber
  7. Oscar
  8. Mike
  9. India
  10. Novem­ber

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄ ▄▄▄▄
  2. ▄ ▄ ▄
  3. ▄▄▄▄
  4. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  5. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  6. ▄▄▄▄ ▄
  7. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  8. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  9. ▄ ▄
  10. ▄▄▄▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 14 Punkte für das Wort As­t­ro­no­min (Sin­gu­lar) bzw. 17 Punkte für As­t­ro­no­min­nen (Plural).

Astronomin

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen As­t­ro­no­min kam im letz­ten Jahr sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Die Wort­häu­fig­keit ist un­ge­fähr gleich­blei­bend. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Astronomin. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2023, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Thesaurus] OpenThesaurus-User: Astronomin. In: OpenThesaurus – Das freie Wörterbuch für Synonyme, 2024, [online] openthesaurus.de, CC BY-SA 4.0
  3. [erweiterte Beispielsätze] User-generated content: Satz-Nr. 6462869. In: tatoeba.org, CC BY 2.0 FR
  4. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. rga.de, 26.02.2023
  2. tagesspiegel.de, 28.01.2022
  3. salzburg24.at, 13.07.2022
  4. heise.de, 15.01.2021
  5. focus.de, 29.05.2020
  6. thueringer-allgemeine.de, 28.08.2020
  7. science.orf.at, 20.01.2012
  8. Spektrum der Wissenschaft 1999
  9. Rhein-Neckar Zeitung, 10.08.1999
  10. TAZ 1997