Angriffsbefehl

Substantiv (Nomen), maskulin (männlich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [ˈanɡʁɪfsbəˌfeːl]

Silbentrennung

Angriffsbefehl (Mehrzahl:Angriffsbefehle)

Definition bzw. Bedeutung

Befehl, mit dem ein Angriff angeordnet wird.

Begriffsursprung

Determinativkompositum, zusammengesetzt aus Angriff, Fugenelement -s und Befehl.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativder Angriffsbefehldie Angriffsbefehle
Genitivdes Angriffsbefehles/​Angriffsbefehlsder Angriffsbefehle
Dativdem Angriffsbefehl/​Angriffsbefehleden Angriffsbefehlen
Akkusativden Angriffsbefehldie Angriffsbefehle

Gegenteil von An­griffs­be­fehl (Antonyme)

Rück­zugs­be­fehl:
Befehl, mit dem ein Rückzug angeordnet wird

Beispielsätze

Der General erteilte den Angriffsbefehl.

Praktische Beispiele aus der Medienlandschaft

  • Dabei hätte er den Angriffsbefehl offenbar gar nicht geben dürfen.

  • Die weitab eingerichteten höheren Stäbe erneuerten in erbarmungsloser Phantasielosigkeit ihre Angriffsbefehle.

  • Gut 150.000 Soldaten sind in und um den Irak in Kampfbereitschaft und warten auf den Angriffsbefehl.

Übergeordnete Begriffe

Übersetzungen

  • Kurmandschi: fermana êrîşê (weiblich)
  • Rumänisch: ordin de atac (sächlich)

Wortaufbau

Das viersilbige Substantiv An­griffs­be­fehl be­steht aus 14 Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 3 × F, 2 × E, 1 × A, 1 × B, 1 × G, 1 × H, 1 × I, 1 × L, 1 × N, 1 × R & 1 × S

  • Vokale: 2 × E, 1 × A, 1 × I
  • Konsonanten: 3 × F, 1 × B, 1 × G, 1 × H, 1 × L, 1 × N, 1 × R, 1 × S

Eine Worttrennung ist nach dem N, S und ers­ten E mög­lich. Im Plu­ral An­griffs­be­feh­le zu­dem nach dem H.

Das Alphagramm von An­griffs­be­fehl lautet: ABEEFFFGHILNRS

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Aachen
  2. Nürn­berg
  3. Gos­lar
  4. Ros­tock
  5. Ingel­heim
  6. Frank­furt
  7. Frank­furt
  8. Salz­wedel
  9. Ber­lin
  10. Essen
  11. Frank­furt
  12. Essen
  13. Ham­burg
  14. Leip­zig

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Anton
  2. Nord­pol
  3. Gus­tav
  4. Richard
  5. Ida
  6. Fried­rich
  7. Fried­rich
  8. Samuel
  9. Berta
  10. Emil
  11. Fried­rich
  12. Emil
  13. Hein­reich
  14. Lud­wig

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Alfa
  2. Novem­ber
  3. Golf
  4. Romeo
  5. India
  6. Fox­trot
  7. Fox­trot
  8. Sierra
  9. Bravo
  10. Echo
  11. Fox­trot
  12. Echo
  13. Hotel
  14. Lima

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄ ▄▄▄▄
  2. ▄▄▄▄ ▄
  3. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄
  4. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  5. ▄ ▄
  6. ▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  7. ▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  8. ▄ ▄ ▄
  9. ▄▄▄▄ ▄ ▄ ▄
  10. ▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  11. ▄ ▄ ▄ ▄
  12. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 28 Punkte für das Wort An­griffs­be­fehl (Sin­gu­lar) bzw. 29 Punkte für An­griffs­be­feh­le (Plural).

Angriffsbefehl

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen An­griffs­be­fehl kam im letz­ten Jahr sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Die Wort­häu­fig­keit ist un­ge­fähr gleich­blei­bend. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Angriffsbefehl. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2023, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. stern.de, 09.09.2009
  2. welt.de, 10.11.2004
  3. heise.de, 24.02.2003