Adressenliste

Substantiv (Nomen), feminin (weiblich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [aˈdʁɛsn̩ˌlɪstə]

Silbentrennung

Adressenliste (Mehrzahl:Adressenlisten)

Definition bzw. Bedeutung

Liste, auf der Adressen aufgeführt sind.

Begriffsursprung

Determinativkompositum aus Adresse, Fugenelement -n und Liste.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdie Adressenlistedie Adressenlisten
Genitivdie Adressenlisteder Adressenlisten
Dativder Adressenlisteden Adressenlisten
Akkusativdie Adressenlistedie Adressenlisten

Sinnverwandte Wörter

Ad­res­sen­ver­zeich­nis:
Verzeichnis, das Adressen enthält

Beispielsätze

  • Die Einladungen, Adressenlisten und Fotos füllen einen Hefter, der mittlerweile so dick ist wie ein Buch.

  • Wenn die Adressenlisten nicht gepflegt werden, kann es zu Peinlichkeiten kommen.

  • Napster hat zugesagt, die Adressenliste der Band zu überprüfen.

  • Sie fragte sich durch bis zur Adressenliste der neu gegründeten SPD in Hellersdorf und trat schnell entschlossen ein.

  • In dem Ausstellungsplaner befindet sich auch Adressenliste von Messeveranstaltern.

  • Jetzt tauchen auf dem Markt die ersten Angebote von Adressenlisten auf.

  • Die Zeitschrift ist neu auffen Markt, und sind Adressenlisten von ausländischen Frauen drin, die alle -n Job als Sekretärin suchen.

  • Kleine Mängel auch bei Kleinigkeiten: Bei den Adressenlisten der Ansprechpartner im Anhang fehlen die Telefonnummern.

Übergeordnete Begriffe

Wortaufbau

Das fünfsilbige Substantiv Ad­res­sen­lis­te be­steht aus 13 Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 3 × E, 3 × S, 1 × A, 1 × D, 1 × I, 1 × L, 1 × N, 1 × R & 1 × T

  • Vokale: 3 × E, 1 × A, 1 × I
  • Konsonanten: 3 × S, 1 × D, 1 × L, 1 × N, 1 × R, 1 × T

Eine Worttrennung ist nach dem D, ers­ten S, N und drit­ten S mög­lich. Im Plu­ral Ad­res­sen­lis­ten nach dem D, ers­ten S, ers­ten N und drit­ten S.

Das Alphagramm von Ad­res­sen­lis­te lautet: ADEEEILNRSSST

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Aachen
  2. Düssel­dorf
  3. Ros­tock
  4. Essen
  5. Salz­wedel
  6. Salz­wedel
  7. Essen
  8. Nürn­berg
  9. Leip­zig
  10. Ingel­heim
  11. Salz­wedel
  12. Tü­bin­gen
  13. Essen

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Anton
  2. Dora
  3. Richard
  4. Emil
  5. Samuel
  6. Samuel
  7. Emil
  8. Nord­pol
  9. Lud­wig
  10. Ida
  11. Samuel
  12. Theo­dor
  13. Emil

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Alfa
  2. Delta
  3. Romeo
  4. Echo
  5. Sierra
  6. Sierra
  7. Echo
  8. Novem­ber
  9. Lima
  10. India
  11. Sierra
  12. Tango
  13. Echo

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄ ▄▄▄▄
  2. ▄▄▄▄ ▄ ▄
  3. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  4. ▄ ▄ ▄
  5. ▄ ▄ ▄
  6. ▄▄▄▄ ▄
  7. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄
  8. ▄ ▄
  9. ▄ ▄ ▄
  10. ▄▄▄▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 14 Punkte für das Wort Ad­res­sen­lis­te (Sin­gu­lar) bzw. 15 Punkte für Ad­res­sen­lis­ten (Plural).

Adressenliste

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Ad­res­sen­lis­te kam im letz­ten Jahr äußerst sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Adressenliste. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2022, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. fr-aktuell.de, 26.03.2004
  2. DIE WELT 2001
  3. DIE WELT 2000
  4. Tagesspiegel 1999
  5. Berliner Zeitung 1998
  6. Berliner Zeitung 1997
  7. TAZ 1996
  8. Berliner Zeitung 1996