schreibfaul

Adjektiv (Wiewort)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [ˈʃʁaɪ̯pˌfaʊ̯l]

Silbentrennung

schreibfaul

Definition bzw. Bedeutung

Zu faul oder ohne große Lust zu schreiben, insbesondere Briefe.

Begriffsursprung

Determinativkompositum aus dem Stamm des Verbs schreiben und dem Adjektiv faul.

Steigerung (Komparation)

  1. schreibfaul (Positiv)
  2. schreibfauler (Komparativ)
  3. am schreibfaulsten (Superlativ)

Gegenteil von schreib­faul (Antonyme)

schreibfreudig

Beispielsätze

Sie könnte zwar gut schreiben, aber sie ist unglaublich schreibfaul.

Praktische Beispiele aus der Medienlandschaft

  • Sind Männer schreibfaul oder nur sachlicher?

  • Briefe schreibe er gar nicht gern, sagt Matthias Chalmovsky lächelnd, "dazu bin ich viel zu schreibfaul".

  • Zum Beispiel, jede Woche einen Brief zu schreiben, wenn man eher schreibfaul ist.

Wortaufbau

Das zweisilbige Isogramm schreib­faul be­steht aus elf Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 1 × A, 1 × B, 1 × C, 1 × E, 1 × F, 1 × H, 1 × I, 1 × L, 1 × R, 1 × S & 1 × U

  • Vokale: 1 × A, 1 × E, 1 × I, 1 × U
  • Konsonanten: 1 × B, 1 × C, 1 × F, 1 × H, 1 × L, 1 × R, 1 × S

Eine Worttrennung ist nach dem B mög­lich.

Das Alphagramm von schreib­faul lautet: ABCEFHILRSU

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Adjektiv fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Salz­wedel
  2. Chem­nitz
  3. Ham­burg
  4. Ros­tock
  5. Essen
  6. Ingel­heim
  7. Ber­lin
  8. Frank­furt
  9. Aachen
  10. Unna
  11. Leip­zig

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Samuel
  2. Cäsar
  3. Hein­reich
  4. Richard
  5. Emil
  6. Ida
  7. Berta
  8. Fried­rich
  9. Anton
  10. Ulrich
  11. Lud­wig

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Sierra
  2. Char­lie
  3. Hotel
  4. Romeo
  5. Echo
  6. India
  7. Bravo
  8. Fox­trot
  9. Alfa
  10. Uni­form
  11. Lima

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄ ▄ ▄
  2. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  3. ▄ ▄ ▄ ▄
  4. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  5. ▄ ▄
  6. ▄▄▄▄ ▄ ▄ ▄
  7. ▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  8. ▄ ▄▄▄▄
  9. ▄ ▄ ▄▄▄▄
  10. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 21 Punkte für das Wort.

schreibfaul

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Wie­wort schreib­faul kam im letz­ten Jahr äußerst sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: schreibfaul. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2022, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. sueddeutsche.de, 13.11.2005
  2. fr-aktuell.de, 01.07.2004
  3. Stuttgarter Zeitung 1995