schmafu

Adjektiv (Wiewort)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [ˌʃmaˈfuː]

Silbentrennung

schmafu

Definition bzw. Bedeutung

Danach trachtend, anderen Übles zuzufügen; charakterlich abstoßend, in empörender Weise schlecht.

Begriffsursprung

Schmafu entstand aus dem französischen Satz „je m’en fous“ ‚ich mach mir nichts draus‘.

Anderes Wort für schma­fu (Synonyme)

fies:
Ekel erregend oder auch nur: unangenehm
charakterlich abstoßend
gemein:
dem anderen übelwollend, fies, schofel
eine Eigenschaft habend, die mehreren gemeinsam ist
niederträchtig:
auf bewusste Weise böse, hinterlistig, boshaft
schäbig:
kleinlich, geizig
wörtlich: Spuren von Schaben tragend; übertragen: abgewetzt, abgenutzt, abgetragen sein, hässlich, alt, minderwertig, verschlissen
schuftig:
in Gesinnung und Handlungen niederträchtig
schurkig

Gegenteil von schma­fu (Antonyme)

lieb:
folgsam und artig
geschätzt, gemocht
nett:
lieb, liebenswürdig, angenehm

Beispielsätze

  • Ekbert benimmt sich immer so schmafu.

  • Es war sehr schmafu, so einfach wegzugehen.

Übersetzungen

Was reimt sich auf schma­fu?

Wortaufbau

Das zweisilbige Adjektiv »schma­fu« be­steht aus sieben Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 1 × A, 1 × C, 1 × F, 1 × H, 1 × M, 1 × S & 1 × U

  • Vokale: 1 × A, 1 × U
  • Konsonanten: 1 × C, 1 × F, 1 × H, 1 × M, 1 × S

Eine Worttrennung ist nach dem A mög­lich.

Das Alphagramm von »schma­fu« lautet: ACFHMSU

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Salz­wedel
  2. Chem­nitz
  3. Ham­burg
  4. Mün­chen
  5. Aachen
  6. Frank­furt
  7. Unna

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Samuel
  2. Cäsar
  3. Hein­reich
  4. Martha
  5. Anton
  6. Fried­rich
  7. Ulrich

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Sierra
  2. Char­lie
  3. Hotel
  4. Mike
  5. Alfa
  6. Fox­trot
  7. Uni­form

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄ ▄ ▄
  2. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  3. ▄ ▄ ▄ ▄
  4. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  5. ▄ ▄▄▄▄
  6. ▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  7. ▄ ▄ ▄▄▄▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 16 Punkte für das Wort.

schmafu

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Wie­wort »schma­fu« kam im letz­ten Jahr äußerst sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: schmafu. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2022, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Synonyme] OpenThesaurus-User: schmafu. In: OpenThesaurus – Das freie Wörterbuch für Synonyme, 2023, [online] openthesaurus.de, CC BY-SA 4.0
  1. Robert Sedlaczek et al.: Wörterbuch der Alltagssprache Österreichs. 1. Auflage. Haymon Taschenbuch, Innsbruck/Wien 2011, ISBN 978-3-85218-873-7, DNB 1009255673