narbig

Adjektiv (Wiewort)

Aussprache

Lautschrift (IPA):[ ˈnaʁbɪç ]

Silbentrennung

narbig

Definition bzw. Bedeutung

(viele) Narben habend

Begriffsursprung

  • Ableitung zum Stamm des Substantivs Narbe mit dem Suffix (Derivatem) -ig

  • Belegt seit der Mitte des 18. Jahrhunderts, vorher (17. Jahrhundert) bereits in der Form narbicht

Steigerung (Komparation)

  1. narbig (Positiv)
  2. narbiger (Komparativ)
  3. am narbigsten (Superlativ)

Anderes Wort für nar­big (Synonyme)

schrammig

Sinnverwandte Wörter

vernarbt
zer­narbt:
durch Narben entstellt

Beispielsätze (Medien)

  • Und man weiß, dass bei manchen Menschen die Hautveränderungen narbig abheilen und darüber zu Problemen führen können.

  • Die Blutgerinnsel werden hierbei narbig umgebaut und verlegen so langfristig die Lungenarterien.

  • Sie sitzt etwas schief und setzt sich durch narbige Furchen ab. Sie sei ein wenig taub, beeinträchtigt fühle er sich jedoch nicht, sagte er.

  • Es gibt ein paar hübsch rekonstruierte Häuser, ein paar, die mit Bauplanen verhängt sind und viele graue, narbige Prenzlauer-Berg-Fassaden.

Übersetzungen

Was reimt sich auf nar­big?

Wortaufbau

Das zweisilbige Isogramm nar­big be­steht aus sechs Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 1 × A, 1 × B, 1 × G, 1 × I, 1 × N & 1 × R

  • Vokale: 1 × A, 1 × I
  • Konsonanten: 1 × B, 1 × G, 1 × N, 1 × R

Eine Worttrennung ist nach dem R mög­lich.

Das Alphagramm von nar­big lautet: ABGINR

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Adjektiv fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Nürn­berg
  2. Aachen
  3. Ros­tock
  4. Ber­lin
  5. Ingel­heim
  6. Gos­lar

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Nord­pol
  2. Anton
  3. Richard
  4. Berta
  5. Ida
  6. Gus­tav

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Novem­ber
  2. Alfa
  3. Romeo
  4. Bravo
  5. India
  6. Golf

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄▄▄▄ ▄
  2. ▄ ▄▄▄▄
  3. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  4. ▄▄▄▄ ▄ ▄ ▄
  5. ▄ ▄
  6. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 9 Punkte für das Wort.

narbig

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Wie­wort nar­big kam im letz­ten Jahr äußerst sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: narbig. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2024, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Thesaurus] OpenThesaurus-User: narbig. In: OpenThesaurus – Das freie Wörterbuch für Synonyme, 2024, [online] openthesaurus.de, CC BY-SA 4.0
  3. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. Wolfgang Pfeifer et al.: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 8. Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 2005, ISBN 3-423-32511-9
  2. spiegel.de, 31.07.2022
  3. baynews.bayer.de, 02.12.2014
  4. maerkischeallgemeine.de, 14.07.2011
  5. Berliner Zeitung 1999