nachstoßen

Aussprache

Silbentrennung

Definition bzw. Bedeutung

• folgen, wo andere schon hingegangen/vorgestoßen sind

• noch einmal (verbal oder körperlich) zuschlagen/zustoßen

Begriffsursprung

Alternative Schreibweise

• nachstossen

Konjugation

• Präsens: stoße nach, du stößt nach, er/sie/es stößt nach
• Präteritum: ich stieß nach
• Konjunktiv II: ich stieße nach
• Imperativ: stoß nach! / stoße nach! (Einzahl), stoßt nach! (Mehrzahl)
• Partizip II: nach­ge­sto­ßen
• Hilfsverben: haben, sein

Sinnverwandte Wörter

da­zu­sto­ßen:

sich jemandem anschließen

dranbleiben

hinterherkommen

nach­fol­gen:

auch dorthin gehen/fahren/reisen, wo jemand anderes bereits hingegangen ist

das sein, was folgt, was hinterherkommt

nach­kar­ten:

eine bereits abgeschlossene Sache, oder Teile von ihr aufgreifen, um daraus Verwertbares dem anderen, gerne auch vor Dritten, als Kritik oder Vorwurf zu präsentieren

nach­set­zen:

etwas an einer Stelle hinter einem Bezugspunkt platzieren

etwas erneut ins Gespräch bringen

Gegenteil von nach­sto­ßen (Antonyme)

ab­las­sen:

eine Person nicht weiter bedrängen

eine Sache nicht weiter verfolgen

auf­ge­ben:

auch intransitiv: etwas Sinnloses beenden, aufhören, einstellen; etwas beenden, obwohl der Sinn im Weitermachen besteht

etwas bei jemandem aufgeben: jemandem etwas zur Beförderung oder Bearbeitung übergeben

vor­sto­ßen:

jemandem oder etwas einen Stoß versetzen, so dass es/er nach vorne gedrängt wird

sich in Bewegung setzen, einen Punkt erreichen, der auf dem Wege vor einem liegt

Beispielsätze

• Ich stoße nach: Oder haben Sie gelogen?

• Der Trupp hält sich bereit, ausweichenden Feinden nachzustoßen.

• Den Griff hoch und die Klinge in Linie parierte er kaltblütig ohne nachzustoßen.

• Sie müssen da noch einmal nachstoßen. Gehen Sie denen mal richtig auf die Nerven, damit wieder Bewegung in die Sache kommt.

Häufige Wortkombinationen

• noch einmal nachstoßen

Wortaufbau

Worthäufigkeit