klickern

Verb (Tunwort)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [ˈklɪkɐn]  

Silbentrennung

kli‧ckern

Definition bzw. Bedeutung

  • ein hoch klingendes Geräusch abgeben

  • mit Murmeln spielen

Konjugation

  • Präsens: klickere, du klickerst, er/sie/es klickert
  • Präteritum: ich kli­cker­te
  • Konjunktiv II: ich kli­cker­te
  • Imperativ: klicker/​klickere! (Einzahl), klickert! (Mehrzahl)
  • Partizip II: ge­kli­ckert
  • Hilfsverb: haben

Anderes Wort für kli­ckern (Synonyme)

klicken:
ein kurzes, helles, metallisches Geräusch von sich geben
eine Taste (meist an der Computermaus) oder einen Knopf betätigen
klimpern:
(mit klingelnden Gegenständen) herumspielen
ein Musikinstrument ungenau oder unbeholfen spielen
klirren (Hauptform):
ein helles, vibrierendes Geräusch von sich geben
tickeln
ticken:
leicht mit der Fingerspitze berühren
typischerweise denken und handeln
tickern:
(tickende) Geräusche von sich geben, wie es eine Taschenuhr tut
Neuigkeiten/Nachrichten abschicken/versenden

Sinnverwandte Wörter

kla­cken:
einen kurzen metallischen Ton von sich geben
mit einem hellen, kurzen Laut am Boden auftreffen

Gegenteil von kli­ckern (Antonyme)

brum­men:
(undeutlich) mit tiefer Stimme sprechen oder singen
ein langes, tiefes (vibrierendes) Geräusch machen

Beispielsätze

  • Ja, es klickert bei mir im Oberstübchen! Das Wort habe ich schon mal irgendwo gehört.

  • Wollen wir eine Runde klickern?

  • Was klickert da in deiner Jackentasche?

  • Sobald der Hund die Pfote anhebt, musst du klickern.

Praktische Beispiele aus der Medienlandschaft

  • Ein Osterbrauch für sie ist „Ostereier klickern“: „Man schlägt Eier aneinander.

  • Aber nicht nur am Bodensee klickern die Fahrradketten.

Häufige Wortkombinationen

  • die Murmeln klickern, mit dem Klicker klickern
  • mit Murmeln klickern

Untergeordnete Begriffe

Was reimt sich auf kli­ckern?

Anagramme

Wortaufbau

Das zweisilbige Verb kli­ckern be­steht aus acht Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × K, 1 × C, 1 × E, 1 × I, 1 × L, 1 × N & 1 × R

  • Vokale: 1 × E, 1 × I
  • Konsonanten: 2 × K, 1 × C, 1 × L, 1 × N, 1 × R

Eine Worttrennung ist nach dem I mög­lich.

Das Alphagramm von kli­ckern lautet: CEIKKLNR

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Köln
  2. Leip­zig
  3. Ingel­heim
  4. Chem­nitz
  5. Köln
  6. Essen
  7. Ros­tock
  8. Nürn­berg

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Kauf­mann
  2. Lud­wig
  3. Ida
  4. Cäsar
  5. Kauf­mann
  6. Emil
  7. Richard
  8. Nord­pol

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Kilo
  2. Lima
  3. India
  4. Char­lie
  5. Kilo
  6. Echo
  7. Romeo
  8. Novem­ber

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄
  2. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄
  3. ▄ ▄
  4. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  5. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄
  6. ▄
  7. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  8. ▄▄▄▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 18 Punkte für das Wort.

klickern

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Tu­wort kli­ckern kam im letz­ten Jahr äußerst sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: klickern. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2022, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Thesaurus] OpenThesaurus-User: klickern. In: OpenThesaurus – Das freie Wörterbuch für Synonyme, 2023, [online] openthesaurus.de, CC BY-SA 4.0
  3. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. shz.de, 27.03.2016
  2. Die Zeit (46/2000)