heimgehen

Aussprache

Silbentrennung

Definition bzw. Bedeutung

• nach Hause gehen

• sterben

Konjugation

• Präsens: gehe heim, du gehst heim, er/sie/es geht heim
• Präteritum: ich ging heim
• Konjunktiv II: ich ginge heim
• Imperativ: gehe heim! (Einzahl), geht heim! (Mehrzahl)
• Partizip II: heim­ge­gan­gen
• Hilfsverb: sein

Anderes Wort für heim­ge­hen (Synonyme)

(den) Arsch zukneifen (vulg., fig.)

(den) Löffel abgeben (ugs., fig., salopp)

(die) Augen für immer schließen (verhüllend)

(die) Reihen lichten sich (fig.)

(jemandem) schlägt die Stunde

(jemandes) letztes Stündlein hat geschlagen

(seine) letzte Fahrt antreten (ugs., fig.)

(seinen) letzten Atemzug tun

ableben

abtreten (fig.):

die Schuhe säubern

durch Gebrauch abnutzen

aus dem Leben scheiden (fig.)

dahingehen (geh., verhüllend):

(von einer bestimmten Zeitspanne) durch Ablauf zu Ende gehen bzw. (in bestimmter Weise) verlaufen

aufhören zu leben

dahingerafft werden (von) (ugs.)

dahinscheiden (geh., verhüllend):

aufhören zu leben und sterben

das Zeitliche segnen

davongehen (fig.):

aufhören zu leben; sterben

sich zu Fuß von einem bestimmten Ort/vom Sprechenden entfernen

den Geist aufgeben (ugs.)

den Weg allen Fleisches gehen (geh.)

die Grätsche machen (ugs., salopp)

die Hufe hochreißen (derb, fig.)

dran glauben (müssen) (ugs.)

entschlafen (fig., verhüllend):

gehoben, verhüllend: sanft sterben, im Schlaf sterben

gehoben: langsam, allmählich einschlafen

erlöschen:

als Familie aufhören zu existieren (weil es keine Nachkommen gibt)

als Vulkan keine Aktivität mehr zeigen

fallen (militärisch):

auf einen niedrigeren Wert sinken

beschönigend, verharmlosend: sterben durch Gewalteinwirkung im Krieg

gehen (verhüllend):

(Computer) auf etwas gehen: den Mauszeiger auf etwas bewegen und ggf. anklicken oder öffnen

(der Teig beim Backen): sich in der Ruhephase beim Gärprozess befinden, aufgehen, gären

in die ewigen Jagdgründe eingehen

in die Ewigkeit abberufen werden (geh., fig.)

in die Grube fahren (ugs., fig.)

in die Grube gehen (ugs.)

ins Grab sinken (geh., fig.)

ins Gras beißen (ugs., fig.)

sanft entschlafen (fig., verhüllend)

sein Leben aushauchen (geh.)

seinen Geist aufgeben (ugs.)

seinen Geist aushauchen (geh.)

seinen letzten Gang gehen (fig.)

sterben (Hauptform):

aufhören zu leben

uns verlassen (verhüllend)

verdämmern:

untätig sein, nicht teilnehmen, keine Anteilnahme, kein Mitgefühl zeigen

verblassen, unsichtbar werden, vergehen

verscheiden (geh.):

aufhören zu leben

versterben:

aus einem lebendigen in einen toten Zustand wechseln

vom Stangerl fallen (bairisch, fig.)

von der Bühne (des Lebens) abtreten (fig.)

von uns gehen (fig.)

vor seinen Richter treten (geh., fig., religiös)

vor seinen Schöpfer treten (geh., fig.)

wegsterben (ugs.):

(relativ plötzlich und schnell) aufhören zu leben

(sich) auf den Heimweg machen

(sich) auf den Rückweg machen

(sich) nach Hause begeben (geh.)

den Rückweg antreten

(sich) heimbegeben (geh.)

heimlaufen (regional)

nach Hause gehen

nach Hause laufen

zurücklaufen (regional):

als Band: rückwärtslaufen (lassen)

als Flüssigkeit: die Richtung beim Fließen verändern

aushauchen:

Atemluft ausstoßen; ausatmen

etwas verbreiten, verströmen

einschlafen:

bezogen auf Körperteile: durch gestörte Nervenleitungen taub, gefühllos werden

friedlich, ohne Qualen im Bett sterben

Gegenteil von heim­ge­hen (Antonyme)

weg­ge­hen:

ausgehen, ein Lokal oder eine Diskothek aufsuchen

sich entfernen; einen Ort verlassen

Beispielsätze

• Jetzt ist es 17 Uhr, ich habe den ganzen Tag hart gearbeitet, jetzt kann ich auch heimgehen.

• Mama: O.k., aber danach gehst Du sofort heim!

• Die Party ist vorbei, lass uns heimgehen.

• Können wir heimgehen?

• Ich sollte bald heimgehen.

• Ich möchte jetzt wirklich heimgehen.

• Ich möchte wirklich heimgehen.

• Ich möchte jetzt heimgehen.

• An deiner Stelle würde ich heimgehen.

• Vergessen Sie nicht, das heute zu erledigen, bevor Sie heimgehen.

• Sie ist bereits heimgegangen.

• Ich musste früh heimgehen.

• Ich wollte einfach nur heimgehen.

• Wenn ihr die Wand fertig gestrichen habt, könnt ihr heimgehen.

• Ich werde direkt heimgehen.

• Warum sollten wir nicht einfach zu uns heimgehen?

• Ich weiß, dass es früh ist, aber lasst uns heimgehen.

• Ihr hättet schon heimgehen sollen.

• Tom hatte nicht bemerkt, dass Maria schon heimgegangen war.

• Ich sollte heimgehen.

Häufige Wortkombinationen

• mit Adjektiv: endlich/zufrieden heimgehen
• mit Adverb: abends/morgens heimgehen

Wortaufbau

Worthäufigkeit