grottenhässlich

Adjektiv (Wiewort)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [ˌɡʁɔtn̩ˈhɛslɪç]

Silbentrennung

grottenhässlich

Definition bzw. Bedeutung

nicht ästhetisch

Begriffsursprung

Determinativkompositum aus dem gebundenen Lexem grotten- und dem Adjektiv hässlich.

Anderes Wort für grot­ten­häss­lich (Synonyme)

affrös (obsolet):
gar nicht schön, hässlich
grässlich:
Ekel oder sehr negative Gefühle hervorrufend
hässlich:
auf das Wetter bezogen: kalt oder regnerisch
auf Worte und Verhalten bezogen: mit Absicht verletzend und gemein
hässlich wie die Nacht (ugs.)
potthässlich (ugs.):
außerordentlich hässlich
sauhässlich (derb)
schaurig schön (ugs., ironisch)
scheußlich:
in hohem Maße unangenehm
Widerwillen, Abscheu erregend
sehr hässlich (Hauptform)
stockhässlich
unästhetisch
unschön:
nicht schön, nicht gefällig

Beispielsätze

  • Allerdings hatte der nicht solch grottenhässliche Nasenlöcher, auch sein Gaul nicht.

  • Guckt euch dieses grottenhässliche Teil mal an.

  • Der Saal, ein grottenhässliches Relikt aus den 60er-Jahren, ist berüchtigt für seine strukturellen Unzulänglichkeiten.

Was reimt sich auf grot­ten­häss­lich?

Wortaufbau

Das viersilbige Adjektiv grot­ten­häss­lich be­steht aus 15 Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × H, 2 × S, 2 × T, 1 × Ä, 1 × C, 1 × E, 1 × G, 1 × I, 1 × L, 1 × N, 1 × O & 1 × R

  • Vokale: 1 × Ä, 1 × E, 1 × I, 1 × O
  • Konsonanten: 2 × H, 2 × S, 2 × T, 1 × C, 1 × G, 1 × L, 1 × N, 1 × R
  • Umlaute: 1 × Ä

Eine Worttrennung ist nach dem ers­ten T, N und zwei­ten S mög­lich.

Das Alphagramm von grot­ten­häss­lich lautet: ÄCEGHHILNORSSTT

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Gos­lar
  2. Ros­tock
  3. Offen­bach
  4. Tü­bin­gen
  5. Tü­bin­gen
  6. Essen
  7. Nürn­berg
  8. Ham­burg
  9. Umlaut-Aachen
  10. Salz­wedel
  11. Salz­wedel
  12. Leip­zig
  13. Ingel­heim
  14. Chem­nitz
  15. Ham­burg

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Gus­tav
  2. Richard
  3. Otto
  4. Theo­dor
  5. Theo­dor
  6. Emil
  7. Nord­pol
  8. Hein­reich
  9. Ärger
  10. Samuel
  11. Samuel
  12. Lud­wig
  13. Ida
  14. Cäsar
  15. Hein­reich

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Golf
  2. Romeo
  3. Oscar
  4. Tango
  5. Tango
  6. Echo
  7. Novem­ber
  8. Hotel
  9. Alfa
  10. Echo
  11. Sierra
  12. Sierra
  13. Lima
  14. India
  15. Char­lie
  16. Hotel

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄
  2. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  3. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  4. ▄▄▄▄
  5. ▄▄▄▄
  6. ▄▄▄▄ ▄
  7. ▄ ▄ ▄ ▄
  8. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄
  9. ▄ ▄ ▄
  10. ▄ ▄ ▄
  11. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄
  12. ▄ ▄
  13. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  14. ▄ ▄ ▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 28 Punkte für das Wort.

grottenhässlich

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Wie­wort grot­ten­häss­lich kam im letz­ten Jahr äußerst sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Häufige Rechtschreibfehler

  • grottenhäßlich (veraltet)
Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: grottenhässlich. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2023, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Thesaurus] OpenThesaurus-User: grottenhässlich. In: OpenThesaurus – Das freie Wörterbuch für Synonyme, 2023, [online] openthesaurus.de, CC BY-SA 4.0
  3. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. spiegel.de, 05.06.2019
  2. haz.de, 11.11.2016
  3. abendblatt.de, 19.07.2008