Zahnbelag

Substantiv (Nomen), maskulin (männlich)

Aussprache

Lautschrift (IPA):[ ˈt͡saːnbəˌlaːk ]

Silbentrennung

Einzahl:Zahnbelag
Mehrzahl:Zahnbege

Begriffsursprung

Determinativkompositum aus den Substantiven Zahn und Belag.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativder Zahnbelagdie Zahnbeläge
Genitivdes Zahnbelages/​Zahnbelagsder Zahnbeläge
Dativdem Zahnbelag/​Zahnbelageden Zahnbelägen
Akkusativden Zahnbelagdie Zahnbeläge

Anderes Wort für Zahn­be­lag (Synonyme)

Belag:
Nahrungsmittel wie Wurst oder Käse, das auf ein Brot oder Brötchen gelegt wird
Schicht, die auf die Oberfläche von etwas aufgebracht ist
Plaque (fachspr.)

Beispielsätze

Während dem supragingivalen Zahnbelag in erster Linie eine kariesauslösende Wirkung zukommt, überwiegen beim subgingivalen Zahnbelag die krank machenden Wirkungen auf den Zahnhalteapparat.

Praktische Beispiele aus der Medienlandschaft

  • Einmal pro Tag sollten Sie die Zahnzwischenräume mit Zahnseide oder einer Interdentalbürste von Speiseresten und Zahnbelag befreien.

  • So sind Zahnbeläge wie Zahnstein ein Risikofaktor für Zahnfleischerkrankungen.

  • Die Parodontose (wissenschaftliche Bezeichnung Parodontitis) wird durch Bakterien verursacht, die im Zahnbelag wachsen.

Übergeordnete Begriffe

Übersetzungen

  • Englisch:
    • dental enamel (L=E)
    • dental plaque
  • Französisch:
    • plaque dentaire (weiblich)
    • émail des dents (L=E) (männlich)
  • Italienisch:
    • placca dentaria (L=E) (weiblich)
    • placca batterica (weiblich)
  • Katalanisch:
    • placa dental (weiblich)
    • placa dentària (weiblich)
  • Latein: dentarium retrimentum (sächlich)
  • Luxemburgisch: Zännplack
  • Niederländisch:
    • tandplak (männlich)
    • tandplaque (männlich)
  • Portugiesisch:
    • placa bacteriana (weiblich)
    • placa dental (weiblich)
  • Spanisch:
    • placa dental (L=E) (weiblich)
    • sarro (männlich)

Wortaufbau

Das dreisilbige Substantiv Zahn­be­lag be­steht aus neun Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × A, 1 × B, 1 × E, 1 × G, 1 × H, 1 × L, 1 × N & 1 × Z

  • Vokale: 2 × A, 1 × E
  • Konsonanten: 1 × B, 1 × G, 1 × H, 1 × L, 1 × N, 1 × Z

Eine Worttrennung ist nach dem N und E mög­lich. Im Plu­ral Zahn­be­lä­ge zu­dem nach dem Ä.

Das Alphagramm von Zahn­be­lag lautet: AABEGHLNZ

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Zwickau
  2. Aachen
  3. Ham­burg
  4. Nürn­berg
  5. Ber­lin
  6. Essen
  7. Leip­zig
  8. Aachen
  9. Gos­lar

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Zacharias
  2. Anton
  3. Hein­reich
  4. Nord­pol
  5. Berta
  6. Emil
  7. Lud­wig
  8. Anton
  9. Gus­tav

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Zulu
  2. Alfa
  3. Hotel
  4. Novem­ber
  5. Bravo
  6. Echo
  7. Lima
  8. Alfa
  9. Golf

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄
  2. ▄ ▄▄▄▄
  3. ▄ ▄ ▄ ▄
  4. ▄▄▄▄ ▄
  5. ▄▄▄▄ ▄ ▄ ▄
  6. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄
  7. ▄ ▄▄▄▄
  8. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 16 Punkte für das Wort Zahn­be­lag (Sin­gu­lar) bzw. 22 Punkte für Zahn­be­lä­ge (Plural).

Zahnbelag

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Zahn­be­lag kam im letz­ten Jahr sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Die Wort­häu­fig­keit ist un­ge­fähr gleich­blei­bend. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Zahnbelag. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2024, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Thesaurus] OpenThesaurus-User: Zahnbelag. In: OpenThesaurus – Das freie Wörterbuch für Synonyme, 2024, [online] openthesaurus.de, CC BY-SA 4.0
  3. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. focus.de, 14.12.2016
  2. archiv.tagesspiegel.de, 23.02.2005
  3. welt.de, 04.06.2003