Wahlbeteiligung

Substantiv (Nomen), feminin (weiblich)

Aussprache

Lautschrift (IPA):[ ˈvaːlbəˌtaɪ̯lɪɡʊŋ ]

Silbentrennung

Einzahl:Wahlbeteiligung
Mehrzahl:Wahlbeteiligungen

Definition bzw. Bedeutung

Anteil der Wahlberechtigten, die an einer Wahl teilgenommen haben.

Begriffsursprung

Determinativkompositum, zusammengesetzt aus den Substantiven Wahl und Beteiligung.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdie Wahlbeteiligungdie Wahlbeteiligungen
Genitivdie Wahlbeteiligungder Wahlbeteiligungen
Dativder Wahlbeteiligungden Wahlbeteiligungen
Akkusativdie Wahlbeteiligungdie Wahlbeteiligungen

Gegenteil von Wahl­be­tei­li­gung (Antonyme)

Wahlenthaltung

Beispielsätze

  • Bei Bundestagswahlen lag die Wahlbeteiligung (Quote) bis zur Wiedervereinigung meist deutlich über 80%, seit der Wiedervereinigung knapp darunter, bei Landtagswahlen im Regelfall bei mehr als 65%, bei Kommunalwahlen über 55%.

  • Die Wahlbeteiligung betrug 35,48 % und somit weniger als in den letzten Jahren.

  • Eine niedrige Wahlbeteiligung ist eine unmittelbare Folge von Politikverdrossenheit.

  • Was schätzt du, wie hoch die Wahlbeteiligung heute sein wird?

  • Die Wahlbeteiligung ist wieder gesunken.

Praktische Beispiele aus der Medienlandschaft

  • Bruder Michael Wies (40): „Die Wahlbeteiligung lag bei nur 34,5 Prozent.

  • Bei den Landtagswahlen in Schleswig-Holstein und Nordrhein-Westfalen hatten wir historische Tiefststände bei der Wahlbeteiligung.

  • Allerdings erreichte die Wahlbeteiligung mit nur 35 Prozent einen Tiefstand.

  • Auch zeichnete sich eine extrem hohe Wahlbeteiligung von weit mehr als 80 Prozent ab.

  • Am Ende lag die Wahlbeteiligung bei 57,2 Prozent.

  • Als bitter bewerten die Insulaner die „unterirdische Wahlbeteiligung“, besonders in der Gemeinde Sylt.

  • Aber diese für deutsche Verhältnisse geradezu astronomisch hohe Wahlbeteiligung zeigt, wie wichtig den Niederländern ihr Stimmrecht ist.

  • Alles in allem also geht der Wahlleiter davon aus, „dass wir bei der Wahlbeteiligung einen Siebener davor haben“.

  • Aber auch er ist bei der Wahlbeteiligung skeptisch.

  • Aktuell liegt die Wahlbeteiligung bei 58,4 Prozent.

  • Bei den Wahlen zum EU-Parlament 2009 hatte Malta die höchste Wahlbeteiligung.

  • Die geringe Wahlbeteiligung zeigt, dass immer mehr Franzosen dem demokratischen System Adieu sagen.

  • Angeblich drückt Regen die Wahlbeteiligung, aber erwiesen ist das nicht.

  • Aber die Wahlbeteiligung war mit 43,2 Prozent nicht gut", so Hellmann.

  • Deshalb ärgert es mich auch so, dass ein Teil der Gegenseite diese Wahlbeteiligung nicht als etwas Positives sehen will.

  • "Traditionell ist die Wahlbeteiligung an Hauptversammlungen gering", sagte Spoerr der Welt am Sonntag.

  • Tatsächlich ist die Wahlbeteiligung ist ein wunder Punkt.

  • Die Wahlbeteiligung lag der Befragung zufolge bei 65 Prozent.

  • Die Wahlbeteiligung lag mit 40,2 Prozent extrem niedrig.

  • "Es ist ganz klar", sagt Horst Schmollinger, "je besser die soziale Struktur, desto höher fällt die Wahlbeteiligung aus."

Häufige Wortkombinationen

  • durchschnittliche Wahlbeteiligung, geringe Wahlbeteiligung, hohe Wahlbeteiligung, mäßige Wahlbeteiligung, niedrige Wahlbeteiligung, rückläufige Wahlbeteiligung, schwache Wahlbeteiligung, starke Wahlbeteiligung

Übergeordnete Begriffe

Untergeordnete Begriffe

  • Mindestwahlbeteiligung

Übersetzungen

Wortaufbau

Das fünfsilbige Substantiv Wahl­be­tei­li­gung be­steht aus 15 Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × E, 2 × G, 2 × I, 2 × L, 1 × A, 1 × B, 1 × H, 1 × N, 1 × T, 1 × U & 1 × W

  • Vokale: 2 × E, 2 × I, 1 × A, 1 × U
  • Konsonanten: 2 × G, 2 × L, 1 × B, 1 × H, 1 × N, 1 × T, 1 × W

Eine Worttrennung ist nach dem ers­ten L, ers­ten E, ers­ten I und zwei­ten I mög­lich. Im Plu­ral Wahl­be­tei­li­gun­gen zu­dem nach dem ers­ten N.

Das Alphagramm von Wahl­be­tei­li­gung lautet: ABEEGGHIILLNTUW

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Wupper­tal
  2. Aachen
  3. Ham­burg
  4. Leip­zig
  5. Ber­lin
  6. Essen
  7. Tü­bin­gen
  8. Essen
  9. Ingel­heim
  10. Leip­zig
  11. Ingel­heim
  12. Gos­lar
  13. Unna
  14. Nürn­berg
  15. Gos­lar

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Wil­helm
  2. Anton
  3. Hein­reich
  4. Lud­wig
  5. Berta
  6. Emil
  7. Theo­dor
  8. Emil
  9. Ida
  10. Lud­wig
  11. Ida
  12. Gus­tav
  13. Ulrich
  14. Nord­pol
  15. Gus­tav

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Whis­key
  2. Alfa
  3. Hotel
  4. Lima
  5. Bravo
  6. Echo
  7. Tango
  8. Echo
  9. India
  10. Lima
  11. India
  12. Golf
  13. Uni­form
  14. Novem­ber
  15. Golf

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  2. ▄ ▄▄▄▄
  3. ▄ ▄ ▄ ▄
  4. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄
  5. ▄▄▄▄ ▄ ▄ ▄
  6. ▄▄▄▄
  7. ▄ ▄
  8. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄
  9. ▄ ▄
  10. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄
  11. ▄ ▄ ▄▄▄▄
  12. ▄▄▄▄ ▄
  13. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 24 Punkte für das Wort Wahl­be­tei­li­gung (Sin­gu­lar) bzw. 26 Punkte für Wahl­be­tei­li­gun­gen (Plural).

Wahlbeteiligung

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Wahl­be­tei­li­gung kam im letz­ten Jahr häu­fig in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Die Wort­häu­fig­keit ist un­ge­fähr gleich­blei­bend. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Wahlbeteiligung. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2023, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [erweiterte Beispielsätze] User-generated content: Satz-Nr. 5559770, 3802522, 2753969 & 902845. In: tatoeba.org, CC BY 2.0 FR
  3. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
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  28. Stuttgarter Zeitung 1995