Schädelknochen

Substantiv (Nomen), maskulin (männlich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [ˈʃɛːdl̩ˌknɔxn̩]

Silbentrennung

Schädelknochen (Einzahl/Mehrzahl)

Definition bzw. Bedeutung

Knochen als Teil des Schädels.

Begriffsursprung

Determinativkompositum aus den Substantiven Schädel und Knochen.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativder Schädelknochendie Schädelknochen
Genitivdes Schädelknochensder Schädelknochen
Dativdem Schädelknochenden Schädelknochen
Akkusativden Schädelknochendie Schädelknochen

Beispielsätze

  • Im Grunde ist das nichts anderes als ein Stoß von außen gegen den Kopf, wodurch der Schädelknochen teilweise massiv beschleunigt wird.

  • Bei der Obduktion waren Teile des Schädelknochens Ohnesorgs verschwunden.

  • Einen «speziellen Aspekt» habe sie noch vergessen, sagt Kalbermatter, und hält den Prototypen unterhalb ihres Ohrs an den Schädelknochen.

  • Bisher musste für die Operation ein großes Stück des Schädelknochens entfernt werden, um Platz für klobige Messgeräte zu schaffen.

  • Der Schall wird nämlich über die Schädelknochen übertragen.

  • Er ist teilweise durchsichtig und sein Kopf hat keinen geschlossenen Schädelknochen, wodurch das Gehirn teilweise offen liegt.

  • Ihr Schädelknochen hatte eine Delle, weil sie als Baby beim Liegen den Kopf jahrelang in dieselbe Richtung gehalten hatte.

  • Im Protokoll steht etwas über Kinderhirne, Schädelknochen und Frauenbecken.

  • Die nur erbsgroße Cochlea sitzt seitlich im Schädelknochen und ist eine Vermittlungsstelle zwischen Mittelohr und Gehirn.

  • Ein vierjähriges Mädchen war so mißhandelt und an den Haaren gezogen worden, daß sich die Kopfhaut vom Schädelknochen abgelöst hatte.

  • Aber bei dem kleinen Trapez, würde es denn abstürzen, brächen höchstens die Holzlatten entzwei - nicht aber Schädelknochen.

  • Doch würde ein solcher Hochdruck-'Jet' auch einen fünf bis zwölf Zentimeter dicken Schädelknochen durchbohren?

Übergeordnete Begriffe

Übersetzungen

Wortaufbau

Das viersilbige Substantiv Schä­del­kno­chen be­steht aus 14 Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × C, 2 × E, 2 × H, 2 × N, 1 × Ä, 1 × D, 1 × K, 1 × L, 1 × O & 1 × S

  • Vokale: 2 × E, 1 × Ä, 1 × O
  • Konsonanten: 2 × C, 2 × H, 2 × N, 1 × D, 1 × K, 1 × L, 1 × S
  • Umlaute: 1 × Ä

Eine Worttrennung ist nach dem Ä, L und O mög­lich.

Das Alphagramm von Schä­del­kno­chen lautet: ÄCCDEEHHKLNNOS

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Salz­wedel
  2. Chem­nitz
  3. Ham­burg
  4. Umlaut-Aachen
  5. Düssel­dorf
  6. Essen
  7. Leip­zig
  8. Köln
  9. Nürn­berg
  10. Offen­bach
  11. Chem­nitz
  12. Ham­burg
  13. Essen
  14. Nürn­berg

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Samuel
  2. Cäsar
  3. Hein­reich
  4. Ärger
  5. Dora
  6. Emil
  7. Lud­wig
  8. Kauf­mann
  9. Nord­pol
  10. Otto
  11. Cäsar
  12. Hein­reich
  13. Emil
  14. Nord­pol

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Sierra
  2. Char­lie
  3. Hotel
  4. Alfa
  5. Echo
  6. Delta
  7. Echo
  8. Lima
  9. Kilo
  10. Novem­ber
  11. Oscar
  12. Char­lie
  13. Hotel
  14. Echo
  15. Novem­ber

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄ ▄ ▄
  2. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  3. ▄ ▄ ▄ ▄
  4. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄
  5. ▄▄▄▄ ▄ ▄
  6. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄
  7. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄
  8. ▄▄▄▄ ▄
  9. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  10. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  11. ▄ ▄ ▄ ▄
  12. ▄▄▄▄ ▄

Scrabble

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Schädelknochen

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Worthäufigkeit

Das Nomen Schä­del­kno­chen kam im letz­ten Jahr sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Die Wort­häu­fig­keit ist un­ge­fähr gleich­blei­bend. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Vorkommnisse im Sprachwörterbuch

Karp­fen­stein:
Zoologie: ein Schädelknochen des Karpfens; ein knorpelartiger Knochen, welcher etwas linsenförmig und dreieckig, hart und auswendig grau ist
Na­sen­bein:
paariger, vor dem Stirnbein und oberhalb der Maxilla gelegener, beim Menschen eher länglicher Schädelknochen, der den obersten Teil der Nase bzw. des Nasenrückens bildet
Qua­d­ra­tum:
ein paariger Schädelknochen der Knochentiere
Stirn­bein:
unpaariger, zwischen Nasen-, Joch- und Scheitelbein gelegener, den vorderen Teil des Schädeldaches sowie die Grundlage der Stirn bildender Schädelknochen
Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Schädelknochen. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2022, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. merkur.de, 10.05.2020
  2. faz.net, 29.05.2017
  3. aargauerzeitung.ch, 15.09.2017
  4. presseportal.de, 22.12.2011
  5. golem.de, 08.01.2008
  6. focus.msn.de, 28.01.2006
  7. sueddeutsche.de, 22.08.2002
  8. FREITAG 2000
  9. Welt 1999
  10. Stuttgarter Zeitung 1996
  11. TAZ 1996
  12. Süddeutsche Zeitung 1995