Riesenbärenklau

Substantiv (Nomen), feminin (weiblich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [ˈʁiːzn̩ˌbɛːʁənklaʊ̯]

Silbentrennung

Riesenrenklau

Definition bzw. Bedeutung

Pflanze aus der Familie der Doldenblütler, die bei Berührung Quaddeln auf der menschlichen Haut auslösen kann.

Begriffsursprung

Ableitung des Substantivs Bärenklau mit dem Präfixoid (Halbpräfix) riesen-, Riesen-, das eine Intensivierung ausdrückt.

Alternative Schreibweise

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdie Riesenbärenklau
Genitivdie Riesenbärenklau/​Riesenbärenklaus
Dativder Riesenbärenklau
Akkusativdie Riesenbärenklau

Anderes Wort für Rie­sen­bä­ren­klau (Synonyme)

Bärenkralle
Heracleum giganteum (fachspr., lat.)
Heracleum mantegazzianum (fachspr., lat.)
Herkuleskraut
Herkulesstaude
Stalins Rache

Beispielsätze

  • Der Saft der Riesenbärenklau kann schwere Verbrennungen hervorrufen.

  • Der Riesenbärenklau kann bis zu 3,5 m hoch werden.

Praktische Beispiele aus der Medienlandschaft

  • Der gefährliche Riesenbärenklau wächst auch in Gevelsberg wieder.

  • Der Riesenbärenklau kommt ursprünglich aus dem Kaukasus, breitet sich aber immer weiter in Westeuropa aus.

  • Sie blühen hübsch, können aber zur Gefahr für Mensch und Tier werden: Jakobskreuzkraut und Riesenbärenklau sorgen immer wieder für Probleme.

  • Der Riesenbärenklau, auch als Herkulesstaude bekannt, ist auch in Eitorf auf dem Vormarsch und sorgt für Ängste.

  • Ein Mann rückt mit Handschuhen einem Riesenbärenklau, auch Herkulesstaude genannt, zu Leibe.

  • Allerdings sei er anders als andere eingeschleppte Pflanzen wie der Riesenbärenklau für Menschen nicht schädlich.

  • Hungen (dv).Der Riesenbärenklau, auch Herkulesstaude genannt, breitet sich in letzter Zeit vermehrt aus.

  • Er hat mittlerweile alle Kindergärten der Gemeinde auf die großen Vorkommen des Riesenbärenklau und seine Gefahren hingewiesen.

  • An vielen Stellen hat darüber hinaus der Riesenbärenklau zum bisher recht erfolgreichen Sturm auf Norddeutschland angesetzt.

Übergeordnete Begriffe

Übersetzungen

Wortaufbau

Das fünfsilbige Substantiv Rie­sen­bä­ren­klau be­steht aus 15 Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 3 × E, 2 × N, 2 × R, 1 × A, 1 × Ä, 1 × B, 1 × I, 1 × K, 1 × L, 1 × S & 1 × U

  • Vokale: 3 × E, 1 × A, 1 × Ä, 1 × I, 1 × U
  • Konsonanten: 2 × N, 2 × R, 1 × B, 1 × K, 1 × L, 1 × S
  • Umlaute: 1 × Ä

Eine Worttrennung ist nach dem ers­ten E, ers­ten N, Ä und zwei­ten N mög­lich.

Das Alphagramm von Rie­sen­bä­ren­klau lautet: AÄBEEEIKLNNRRSU

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Ros­tock
  2. Ingel­heim
  3. Essen
  4. Salz­wedel
  5. Essen
  6. Nürn­berg
  7. Ber­lin
  8. Umlaut-Aachen
  9. Ros­tock
  10. Essen
  11. Nürn­berg
  12. Köln
  13. Leip­zig
  14. Aachen
  15. Unna

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Richard
  2. Ida
  3. Emil
  4. Samuel
  5. Emil
  6. Nord­pol
  7. Berta
  8. Ärger
  9. Richard
  10. Emil
  11. Nord­pol
  12. Kauf­mann
  13. Lud­wig
  14. Anton
  15. Ulrich

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Romeo
  2. India
  3. Echo
  4. Sierra
  5. Echo
  6. Novem­ber
  7. Bravo
  8. Alfa
  9. Echo
  10. Romeo
  11. Echo
  12. Novem­ber
  13. Kilo
  14. Lima
  15. Alfa
  16. Uni­form

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  2. ▄ ▄
  3. ▄ ▄ ▄
  4. ▄▄▄▄ ▄
  5. ▄▄▄▄ ▄ ▄ ▄
  6. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄
  7. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  8. ▄▄▄▄ ▄
  9. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄
  10. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄
  11. ▄ ▄▄▄▄
  12. ▄ ▄ ▄▄▄▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 26 Punkte für das Wort.

Riesenbärenklau

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Rie­sen­bä­ren­klau kam im letz­ten Jahr sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Die Wort­häu­fig­keit ist un­ge­fähr gleich­blei­bend. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Riesenbärenklau. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2023, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Thesaurus] OpenThesaurus-User: Riesenbärenklau. In: OpenThesaurus – Das freie Wörterbuch für Synonyme, 2023, [online] openthesaurus.de, CC BY-SA 4.0
  3. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. wp.de, 20.06.2022
  2. sueddeutsche.de, 13.09.2019
  3. bergedorfer-zeitung.de, 08.08.2018
  4. extra-blatt.de, 18.07.2013
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  6. gmuender-tagespost.de, 26.07.2010
  7. giessener-allgemeine.de, 11.08.2010
  8. tlz.de, 03.07.2007
  9. Süddeutsche Zeitung 1995