Rechenfähigkeit

Substantiv (Nomen), feminin (weiblich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [ˈʁɛçn̩ˌfɛːɪçkaɪ̯t]

Silbentrennung

Rechenhigkeit (Mehrzahl:Rechenhigkeiten)

Definition bzw. Bedeutung

Eigenschaft, die es erlaubt, mathematische Aufgaben zu lösen.

Begriffsursprung

Determinativkompositum aus dem Stamm des Verbs rechnen (in der Form des Allomorphs rechen-) und dem Substantiv Fähigkeit.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdie Rechenfähigkeitdie Rechenfähigkeiten
Genitivdie Rechenfähigkeitder Rechenfähigkeiten
Dativder Rechenfähigkeitden Rechenfähigkeiten
Akkusativdie Rechenfähigkeitdie Rechenfähigkeiten

Beispielsätze

Als Beleg verweist Dehaene auf Hunderte von Versuchen, in denen Babys und sogar Tiere rudimentäre Rechenfähigkeiten zeigen.

Übergeordnete Begriffe

Wortaufbau

Das fünfsilbige Substantiv Re­chen­fä­hig­keit be­steht aus 15 Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 3 × E, 2 × H, 2 × I, 1 × Ä, 1 × C, 1 × F, 1 × G, 1 × K, 1 × N, 1 × R & 1 × T

  • Vokale: 3 × E, 2 × I, 1 × Ä
  • Konsonanten: 2 × H, 1 × C, 1 × F, 1 × G, 1 × K, 1 × N, 1 × R, 1 × T
  • Umlaute: 1 × Ä

Eine Worttrennung ist nach dem ers­ten E, N, Ä und G mög­lich. Im Plu­ral Re­chen­fä­hig­kei­ten zu­dem nach dem zwei­ten I.

Das Alphagramm von Re­chen­fä­hig­keit lautet: ÄCEEEFGHHIIKNRT

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Ros­tock
  2. Essen
  3. Chem­nitz
  4. Ham­burg
  5. Essen
  6. Nürn­berg
  7. Frank­furt
  8. Umlaut-Aachen
  9. Ham­burg
  10. Ingel­heim
  11. Gos­lar
  12. Köln
  13. Essen
  14. Ingel­heim
  15. Tü­bin­gen

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Richard
  2. Emil
  3. Cäsar
  4. Hein­reich
  5. Emil
  6. Nord­pol
  7. Fried­rich
  8. Ärger
  9. Hein­reich
  10. Ida
  11. Gus­tav
  12. Kauf­mann
  13. Emil
  14. Ida
  15. Theo­dor

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Romeo
  2. Echo
  3. Char­lie
  4. Hotel
  5. Echo
  6. Novem­ber
  7. Fox­trot
  8. Alfa
  9. Echo
  10. Hotel
  11. India
  12. Golf
  13. Kilo
  14. Echo
  15. India
  16. Tango

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  2. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  3. ▄ ▄ ▄ ▄
  4. ▄▄▄▄ ▄
  5. ▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  6. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄
  7. ▄ ▄ ▄ ▄
  8. ▄ ▄
  9. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄
  10. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄
  11. ▄ ▄
  12. ▄▄▄▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 32 Punkte für das Wort Re­chen­fä­hig­keit (Sin­gu­lar) bzw. 34 Punkte für Re­chen­fä­hig­kei­ten (Plural).

Rechenfähigkeit

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Re­chen­fä­hig­keit kam im letz­ten Jahr äußerst sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Rechenfähigkeit. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2022, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. Die Zeit (35/1998)