Nystagmus

Substantiv (Nomen), maskulin (männlich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [ nʏˈstaɡmʊs ]  

Silbentrennung

Nys‧tag‧mus

Definition bzw. Bedeutung

Unwillkürliche und rhythmische Bewegung der Augäpfel.

Begriffsursprung

Entlehnung aus dem neulateinischen nystagmus, das seinerseits aus dem altgriechischen nystagmos entlehnt worden ist.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativder Nystagmus—
Genitivdes Nystagmus—
Dativdem Nystagmus—
Akkusativden Nystagmus—

Anderes Wort für Nys­tag­mus (Synonyme)

Augenzittern

Beispielsätze (Medien)

  • Diese Augenbewegungen – sie werden von aussen als Augenzittern oder Nystagmus wahrgenommen – dienen der Stabilisierung von bewegten Bildern.

  • Bei drei Patienten konnte (aufgrund der Besserung des Nystagmus) eine Elektroretinografie durchgeführt werden.

  • Dies zeigt sich daran, daß der Nystagmus bei Lagerung zum gesunden Ohr erneut zum kranken Ohr schlägt (Abb. 1, 3. Spalte).

Untergeordnete Begriffe

Übersetzungen

Wortaufbau

Das dreisilbige Substantiv Nys­tag­mus be­steht aus neun Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × S, 1 × A, 1 × G, 1 × M, 1 × N, 1 × T, 1 × U & 1 × Y

  • Vokale: 1 × A, 1 × U, 1 × Y
  • Konsonanten: 2 × S, 1 × G, 1 × M, 1 × N, 1 × T

Eine Worttrennung ist nach dem ers­ten S und G mög­lich.

Das Alphagramm von Nys­tag­mus lautet: AGMNSSTUY

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Nürn­berg
  2. Ypsi­lon
  3. Salz­wedel
  4. Tü­bin­gen
  5. Aachen
  6. Gos­lar
  7. Mün­chen
  8. Unna
  9. Salz­wedel

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Nord­pol
  2. Ysi­lon
  3. Samuel
  4. Theo­dor
  5. Anton
  6. Gus­tav
  7. Martha
  8. Ulrich
  9. Samuel

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Novem­ber
  2. Yan­kee
  3. Sierra
  4. Tango
  5. Alfa
  6. Golf
  7. Mike
  8. Uni­form
  9. Sierra

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄▄▄▄ ▄
  2. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  3. ▄ ▄ ▄
  4. ▄▄▄▄
  5. ▄ ▄▄▄▄
  6. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄
  7. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  8. ▄ ▄ ▄▄▄▄
  9. ▄ ▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 21 Punkte für das Wort.

Nystagmus

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Nys­tag­mus kam im letz­ten Jahr äußerst sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Nystagmus. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2024, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Thesaurus] OpenThesaurus-User: Nystagmus. In: OpenThesaurus – Das freie Wörterbuch für Synonyme, 2024, [online] openthesaurus.de, CC BY-SA 4.0
  3. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Fremdwörterbuch. In: Der Duden in zwölf Bänden. 10., aktualisierte Auflage. Band 5, Dudenverlag, Mannheim/Zürich 2010, ISBN 978-3-411-04060-5, DNB 1007274220
  2. wissen.de
  3. nzz.ch, 28.09.2019
  4. aerzteblatt.de, 26.10.2009
  5. bmb+f Forschungslandkarte Deutschland 1998