Mogelschinken

Substantiv (Nomen), maskulin (männlich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [ˈmoːɡl̩ˌʃɪŋkn̩]

Silbentrennung

Mogelschinken (Einzahl/Mehrzahl)

Definition bzw. Bedeutung

Ersatzprodukt für (Koch-)Schinken aus industriell zusammengefügten und in Form gepressten Fleischstückchen.

Begriffsursprung

Determinativkompositum aus dem Stamm des Verbs mogeln und dem Substantiv Schinken.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativder Mogelschinkendie Mogelschinken
Genitivdes Mogelschinkensder Mogelschinken
Dativdem Mogelschinkenden Mogelschinken
Akkusativden Mogelschinkendie Mogelschinken

Anderes Wort für Mo­gel­schin­ken (Synonyme)

Analogschinken
Formfleischschinken
Formschinken:
aus Fleischstücken zusammengefügtes und in eine bestimmte Form gepresstes Nahrungsmittel; Ersatzprodukt für Kochschinken
Klebeschinken
Schinkenimitat

Beispielsätze

Falscher Käse, Mogelschinken, Klebefleisch: Die Verbraucher sind beim Einkaufen zunehmend verunsichert.

Übergeordnete Begriffe

Wortaufbau

Das viersilbige Substantiv Mo­gel­schin­ken be­steht aus 13 Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × E, 2 × N, 1 × C, 1 × G, 1 × H, 1 × I, 1 × K, 1 × L, 1 × M, 1 × O & 1 × S

  • Vokale: 2 × E, 1 × I, 1 × O
  • Konsonanten: 2 × N, 1 × C, 1 × G, 1 × H, 1 × K, 1 × L, 1 × M, 1 × S

Eine Worttrennung ist nach dem O, L und ers­ten N mög­lich.

Das Alphagramm von Mo­gel­schin­ken lautet: CEEGHIKLMNNOS

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Mün­chen
  2. Offen­bach
  3. Gos­lar
  4. Essen
  5. Leip­zig
  6. Salz­wedel
  7. Chem­nitz
  8. Ham­burg
  9. Ingel­heim
  10. Nürn­berg
  11. Köln
  12. Essen
  13. Nürn­berg

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Martha
  2. Otto
  3. Gus­tav
  4. Emil
  5. Lud­wig
  6. Samuel
  7. Cäsar
  8. Hein­reich
  9. Ida
  10. Nord­pol
  11. Kauf­mann
  12. Emil
  13. Nord­pol

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Mike
  2. Oscar
  3. Golf
  4. Echo
  5. Lima
  6. Sierra
  7. Char­lie
  8. Hotel
  9. India
  10. Novem­ber
  11. Kilo
  12. Echo
  13. Novem­ber

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  2. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  3. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄
  4. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄
  5. ▄ ▄ ▄
  6. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  7. ▄ ▄ ▄ ▄
  8. ▄ ▄
  9. ▄▄▄▄ ▄
  10. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄
  11. ▄▄▄▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 25 Punkte für das Wort.

Mogelschinken

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Mo­gel­schin­ken kam im letz­ten Jahr äußerst sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Mogelschinken. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2022, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Thesaurus] OpenThesaurus-User: Mogelschinken. In: OpenThesaurus – Das freie Wörterbuch für Synonyme, 2023, [online] openthesaurus.de, CC BY-SA 4.0
  3. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. feedsportal.com, 18.04.2010