Laborratte

Substantiv (Nomen), feminin (weiblich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [ laˈboːɐ̯ˌʁatə ]  

Silbentrennung

Einzahl: La‧bor‧rat‧te
Mehrzahl: La‧bor‧rat‧ten

Definition bzw. Bedeutung

Zu Forschungszwecken gezüchtete und gehaltene Ratte.

Begriffsursprung

Determinativkompositum aus den Substantiven Labor und Ratte.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdie Laborrattedie Laborratten
Genitivdie Laborratteder Laborratten
Dativder Laborratteden Laborratten
Akkusativdie Laborrattedie Laborratten

Beispielsätze (Medien)

  • Die Forscher kappten an einer bestimmten Stelle die Blutzufuhr im Gehirn vorn Laborratten.

  • Sie haben diese Erkenntnis durch Laborratten gewonnen.

  • Die Wissenschaftler konnten diesen Effekt an Laborratten nachweisen, denen Hirntumorzellen implantiert wurden.

Übergeordnete Begriffe

Wortaufbau

Das viersilbige Substantiv La­bor­rat­te be­steht aus zehn Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × A, 2 × R, 2 × T, 1 × B, 1 × E, 1 × L & 1 × O

  • Vokale: 2 × A, 1 × E, 1 × O
  • Konsonanten: 2 × R, 2 × T, 1 × B, 1 × L

Eine Worttrennung ist nach dem ers­ten A, ers­ten R und ers­ten T mög­lich. Im Plu­ral La­bor­rat­ten an glei­cher Stelle.

Das Alphagramm von La­bor­rat­te lautet: AABELORRTT

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Leip­zig
  2. Aachen
  3. Ber­lin
  4. Offen­bach
  5. Ros­tock
  6. Ros­tock
  7. Aachen
  8. Tü­bin­gen
  9. Tü­bin­gen
  10. Essen

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Lud­wig
  2. Anton
  3. Berta
  4. Otto
  5. Richard
  6. Richard
  7. Anton
  8. Theo­dor
  9. Theo­dor
  10. Emil

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Lima
  2. Alfa
  3. Bravo
  4. Oscar
  5. Romeo
  6. Romeo
  7. Alfa
  8. Tango
  9. Tango
  10. Echo

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄
  2. ▄ ▄▄▄▄
  3. ▄▄▄▄ ▄ ▄ ▄
  4. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  5. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  6. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  7. ▄ ▄▄▄▄
  8. ▄▄▄▄
  9. ▄▄▄▄
  10. ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 14 Punkte für das Wort La­bor­rat­te (Sin­gu­lar) bzw. 15 Punkte für La­bor­rat­ten (Plural).

Laborratte

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen La­bor­rat­te kam im letz­ten Jahr äußerst sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Vorkommnisse im Sprachwörterbuch

Spi­ro­p­te­ra­kar­zi­nom:
Medizin: eine von Johannes Fibiger fälschlich als Krebstumor beschriebene Gewebevermehrung in Mägen von Laborratten, die angeblich durch Fadenwürmer der Gattung Spiroptera verursacht wurden und einen nur scheinbaren, aber dennoch mit dem Nobelpreis prämierten Beweis dafür lieferten, dass Krebs zu den Infektionskrankheiten zu zählen ist
Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Laborratte. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2024, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. focus.msn.de, 27.06.2006
  2. DLF - aus Naturwissenschaft und Technik 1999
  3. DLF - aus Naturwissenschaft und Technik 1998