Kontrazeptivum

Substantiv (Nomen), Neutrum (sächlich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [kɔntʁat͡sɛpˈtiːvʊm]

Silbentrennung

Kontrazeptivum (Mehrzahl:Kontrazeptiva)

Definition bzw. Bedeutung

Medizin: Mittel zur Verhinderung einer Schwangerschaft beim Geschlechtsverkehr.

Begriffsursprung

Wortbildung im 20. Jahrhundert zu dem lateinischen Präfix contra = „gegen“, dem lateinischen Substantiv conceptio = „Empfängnis“ und dem Suffix -ivum mit der Bedeutung „Heilmittel“; vergleiche Konzeption, Kontrazeption.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdas Kontrazeptivumdie Kontrazeptiva
Genitivdes Kontrazeptivumsder Kontrazeptiva
Dativdem Kontrazeptivumden Kontrazeptiva
Akkusativdas Kontrazeptivumdie Kontrazeptiva

Anderes Wort für Kon­tra­zep­ti­vum (Synonyme)

Empfängnisverhütungsmittel
Mittel zur Familienplanung
Verhütungsmittel:
Mittel zur Empfängnisverhütung

Beispielsätze

Es gibt verschiedene Arten von Kontrazeptiva: Pessare, Pillen, Spritzen.

Praktische Beispiele aus der Medienlandschaft

  • Bayer betonte erneut das positive Nutzen-Risiko-Profil von niedrig dosierten kombinierten oralen Kontrazeptiva wie »Yasminelle«.

  • Der Vorteil des Kontrazeptivums ist, daß es nicht extra angepaßt werden muß.

Untergeordnete Begriffe

Übersetzungen

Was reimt sich auf Kon­tra­zep­ti­vum?

Wortaufbau

Das fünfsilbige Substantiv Kon­tra­zep­ti­vum be­steht aus 14 Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × T, 1 × A, 1 × E, 1 × I, 1 × K, 1 × M, 1 × N, 1 × O, 1 × P, 1 × R, 1 × U, 1 × V & 1 × Z

  • Vokale: 1 × A, 1 × E, 1 × I, 1 × O, 1 × U
  • Konsonanten: 2 × T, 1 × K, 1 × M, 1 × N, 1 × P, 1 × R, 1 × V, 1 × Z

Eine Worttrennung ist nach dem N, A, P und I mög­lich. Im Plu­ral Kon­tra­zep­ti­va nach dem N, ers­ten A, P und I.

Das Alphagramm von Kon­tra­zep­ti­vum lautet: AEIKMNOPRTTUVZ

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Köln
  2. Offen­bach
  3. Nürn­berg
  4. Tü­bin­gen
  5. Ros­tock
  6. Aachen
  7. Zwickau
  8. Essen
  9. Pots­dam
  10. Tü­bin­gen
  11. Ingel­heim
  12. Völk­lingen
  13. Unna
  14. Mün­chen

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Kauf­mann
  2. Otto
  3. Nord­pol
  4. Theo­dor
  5. Richard
  6. Anton
  7. Zacharias
  8. Emil
  9. Paula
  10. Theo­dor
  11. Ida
  12. Vik­tor
  13. Ulrich
  14. Martha

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Kilo
  2. Oscar
  3. Novem­ber
  4. Tango
  5. Romeo
  6. Alfa
  7. Zulu
  8. Echo
  9. Papa
  10. Tango
  11. India
  12. Vic­tor
  13. Uni­form
  14. Mike

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄
  2. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  3. ▄▄▄▄ ▄
  4. ▄▄▄▄
  5. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  6. ▄ ▄▄▄▄
  7. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄
  8. ▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄
  9. ▄▄▄▄
  10. ▄ ▄
  11. ▄ ▄ ▄ ▄▄▄▄
  12. ▄ ▄ ▄▄▄▄
  13. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 30 Punkte für das Wort Kon­tra­zep­ti­vum (Sin­gu­lar) bzw. 27 Punkte für Kon­tra­zep­ti­va (Plural).

Kontrazeptivum

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Kon­tra­zep­ti­vum kam im letz­ten Jahr äußerst sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Kontrazeptivum. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2023, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Thesaurus] OpenThesaurus-User: Kontrazeptivum. In: OpenThesaurus – Das freie Wörterbuch für Synonyme, 2023, [online] openthesaurus.de, CC BY-SA 4.0
  3. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, DNB 982603452
  2. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742
  3. spiegel.de, 25.06.2021
  4. TAZ 1996