Knäckebrot

Substantiv (Nomen), Neutrum (sächlich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [ˈknɛkəˌbʁoːt]

Silbentrennung

Knäckebrot (Mehrzahl:Knäckebrote)

Definition bzw. Bedeutung

Ein kurz und heiß gebackenes Brot, das danach getrocknet wird.

Begriffsursprung

Von schwedisch knäckebröd im 20. Jahrhundert entlehnt; aus bröd „Brot“ und knäcke aus dem Stamm des Verbs knäcka „knicken, abbrechen“; mit der Bedeutung „ein Brot, das leicht entzweizubrechen ist“.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdas Knäckebrotdie Knäckebrote
Genitivdes Knäckebrots/​Knäckebrotesder Knäckebrote
Dativdem Knäckebrot/​Knäckebroteden Knäckebroten
Akkusativdas Knäckebrotdie Knäckebrote

Beispielsätze

  • Die Bäckerei stellt hauptsächlich glutenfreie Knäckebrote in veschiedenen Varianten her.

  • Knäckebrot ist ein ziemlich geschmackloses Brot mit einer anscheinend fast unbegrenzten Lagerfähigkeit.

  • Tom aß Knäckebrot mit Käse.

  • Er lebte drei Tage von Knäckebrot und Wasser.

  • Es war einmal ein Huhn mit einem Knäckebrot.

  • Ich stippe oft das Knäckebrot in den Tee.

Praktische Beispiele aus der Medienlandschaft

  • Alle anderen Produkte von SPAR free from sowie Knusper- und Knäckebrote der SPAR-Marken sind von diesem Rückruf nicht betroffen.

  • Normalerweise erhalten die beiden Giraffen Zwieback und Knäckebrot nur als Leckerli oder Belohnung beim Tagtraining.

  • Eigentlich wollte ich Knäckebrot essen, aber dann habe ich Kuchen gebacken.

  • Die deutsche wird in der Schweiz nur als "Knäckebrot" geführt.

  • Es gibt Kaffee, Tee, Knäckebrot, türkischen Apfelkuchen oder die arabische Süßspeise Asure - was die Frauen eben mitgebracht haben.

  • Und plötzlich saß der Vorgesetzte a.D. an der Kasse eines Discounters und zog Knäckebrot und Katzenfutter über einen Scanner.

  • Enthalten ist die Kohlenstoffverbindung in Chips, Pommes frites, Gebäck und Knäckebrot - kurzum in allem heiß und hart Gebackenem.

  • Für Toblerone und Wasa Knäckebrot etwa entwickelt "Y&R" Kampagnen.

  • Entgegen der angelsächsischen Tradition gut lesbarer wissenschaftlicher Literatur, macht der renommierte Brite das Knäckebrot zur Methode.

  • "Wo ist denn der Sonnleitner", fragt die Ministerin, während sie in ein finnisches Knäckebrot beißt.

  • Dann riecht es genauso wie Knäckebrot.

  • Knäckebrot ist gesund - sehr sogar.

  • Haben Knäckebrot gegessen und unsere Post gelesen, und jetzt tun wir so, als wären wir entspannt.

  • Jetzt gilt es, das Knäckebrot zu essen.

  • So kann man sich täuschen: Wasa Knäckebrot, in den Augen vieler Ausländer urschwedisch, gehört Schweizern.

  • Fruchtiges Knäckebrot: Eine Scheibe Vollkornknäckebrot mit einem Teelöffel Marmelade bestreichen.

Übergeordnete Begriffe

Untergeordnete Begriffe

  • Sesamknäckebrot
  • Spisknäckebrot

Übersetzungen

Wortaufbau

Das dreisilbige Substantiv Knä­cke­brot be­steht aus zehn Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × K, 1 × Ä, 1 × B, 1 × C, 1 × E, 1 × N, 1 × O, 1 × R & 1 × T

  • Vokale: 1 × Ä, 1 × E, 1 × O
  • Konsonanten: 2 × K, 1 × B, 1 × C, 1 × N, 1 × R, 1 × T
  • Umlaute: 1 × Ä

Eine Worttrennung ist nach dem Ä und E mög­lich. Im Plu­ral Knä­cke­bro­te zu­dem nach dem O.

Das Alphagramm von Knä­cke­brot lautet: ÄBCEKKNORT

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Köln
  2. Nürn­berg
  3. Umlaut-Aachen
  4. Chem­nitz
  5. Köln
  6. Essen
  7. Ber­lin
  8. Ros­tock
  9. Offen­bach
  10. Tü­bin­gen

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Kauf­mann
  2. Nord­pol
  3. Ärger
  4. Cäsar
  5. Kauf­mann
  6. Emil
  7. Berta
  8. Richard
  9. Otto
  10. Theo­dor

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Kilo
  2. Novem­ber
  3. Alfa
  4. Echo
  5. Char­lie
  6. Kilo
  7. Echo
  8. Bravo
  9. Romeo
  10. Oscar
  11. Tango

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄
  2. ▄▄▄▄ ▄
  3. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄
  4. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  5. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄
  6. ▄▄▄▄ ▄ ▄ ▄
  7. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  8. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  9. ▄▄▄▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 27 Punkte für das Wort Knä­cke­brot (Sin­gu­lar) bzw. 28 Punkte für Knä­cke­bro­te (Plural).

Knäckebrot

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Knä­cke­brot kam im letz­ten Jahr sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Die Wort­häu­fig­keit ist un­ge­fähr gleich­blei­bend. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Vorkommnisse im Sprachwörterbuch

Knä­cke:
trockene Brotspezialität, Knäckebrot
Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Knäckebrot. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2023, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [erweiterte Beispielsätze] User-generated content: Satz-Nr. 6703698, 4757366, 2765531 & 2115607. In: tatoeba.org, CC BY 2.0 FR
  3. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742
  2. ots.at, 14.04.2022
  3. thueringer-allgemeine.de, 26.12.2019
  4. freitag.de, 13.10.2018
  5. faz-community.faz.net, 28.09.2011
  6. tagblatt.de, 12.04.2010
  7. archiv.tagesspiegel.de, 30.03.2005
  8. berlinonline.de, 20.10.2005
  9. fr-aktuell.de, 25.09.2004
  10. sueddeutsche.de, 21.01.2003
  11. bz, 12.01.2002
  12. sz, 09.10.2001
  13. bz, 17.10.2001
  14. Welt 1999
  15. Berliner Zeitung 1999
  16. Berliner Zeitung 1995