Grünbrücke

Substantiv (Nomen), feminin (weiblich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [ˈɡʁyːnˌbʁʏkə]

Silbentrennung

Grünbrücke (Mehrzahl:Grünbrücken)

Definition bzw. Bedeutung

An bekannten Wildwechseln speziell erbaute Brücke, die es Wildtieren ermöglicht, stark befahrene Verkehrswege sicher zu überqueren.

Begriffsursprung

Determinativkompositum aus dem Adjektiv grün und dem Substantiv Brücke.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdie Grünbrückedie Grünbrücken
Genitivdie Grünbrückeder Grünbrücken
Dativder Grünbrückeden Grünbrücken
Akkusativdie Grünbrückedie Grünbrücken

Anderes Wort für Grün­brü­cke (Synonyme)

Wildbrücke:
an bekannten Wildwechseln speziell erbaute Brücke, die es Wildtieren ermöglicht, stark befahrene Verkehrswege sicher zu überqueren

Beispielsätze

Jedes mal, wenn ich zur Arbeit fahre, fahre unter einer Grünbrücke hindurch.

Praktische Beispiele aus der Medienlandschaft

  • Aber dann vom Hochsitz im Wald und nicht direkt an der Grünbrücke.

  • Eine Grünbrücke dient Tieren dazu, stark frequentierte Verkehrswege wie Autobahnen oder Bundesstraßen gefahrlos zu überqueren.

  • Das Land errichtet nämlich über der Bundesstraße 27 bei Göttingen eine Grünbrücke für Wildkatzen und Waldtiere.

  • Grünbrücken werden von Tieren angenommen Bodenseekreis (lsw).

  • Fünf Grünbrücken, das sind kurze Straßentunnel, sollen es dem Wild und den Amphibien ermöglichen, die Straße zu überqueren.

Übergeordnete Begriffe

Übersetzungen

Wortaufbau

Das dreisilbige Substantiv Grün­brü­cke be­steht aus zehn Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × R, 2 × Ü, 1 × B, 1 × C, 1 × E, 1 × G, 1 × K & 1 × N

  • Vokale: 2 × Ü, 1 × E
  • Konsonanten: 2 × R, 1 × B, 1 × C, 1 × G, 1 × K, 1 × N
  • Umlaute: 2 × Ü

Eine Worttrennung ist nach dem N und zwei­ten Ü mög­lich. Im Plu­ral Grün­brü­cken nach dem ers­ten N und zwei­ten Ü.

Das Alphagramm von Grün­brü­cke lautet: BCEGKNRRÜÜ

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Gos­lar
  2. Ros­tock
  3. Umlaut-Unna
  4. Nürn­berg
  5. Ber­lin
  6. Ros­tock
  7. Umlaut-Unna
  8. Chem­nitz
  9. Köln
  10. Essen

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Gus­tav
  2. Richard
  3. Über­mut
  4. Nord­pol
  5. Berta
  6. Richard
  7. Über­mut
  8. Cäsar
  9. Kauf­mann
  10. Emil

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Golf
  2. Romeo
  3. Uni­form
  4. Echo
  5. Novem­ber
  6. Bravo
  7. Romeo
  8. Uni­form
  9. Echo
  10. Char­lie
  11. Kilo
  12. Echo

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄
  2. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  3. ▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  4. ▄▄▄▄ ▄
  5. ▄▄▄▄ ▄ ▄ ▄
  6. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  7. ▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  8. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  9. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 29 Punkte für das Wort Grün­brü­cke (Sin­gu­lar) bzw. 30 Punkte für Grün­brü­cken (Plural).

Grünbrücke

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Grün­brü­cke kam im letz­ten Jahr äußerst sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Grünbrücke. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2022, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Thesaurus] OpenThesaurus-User: Grünbrücke. In: OpenThesaurus – Das freie Wörterbuch für Synonyme, 2023, [online] openthesaurus.de, CC BY-SA 4.0
  3. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. schwaebische.de, 16.08.2010
  2. moz.de, 11.07.2010
  3. neues-deutschland.de, 20.12.2009
  4. Stuttgarter Zeitung 1995