Freiwilligenheer

Substantiv (Nomen), Neutrum (sächlich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [ ˈfʁaɪ̯vɪlɪɡn̩ˌheːɐ̯ ]   

Silbentrennung

Einzahl: Frei‧wil‧li‧gen‧heer
Mehrzahl: Frei‧wil‧li‧gen‧hee‧re

Definition bzw. Bedeutung

Armee, deren Mitglieder freiwillig dabei sind.

Begriffsursprung

Determinativkompositum aus dem Adjektiv freiwillig und dem Substantiv Heer mit dem Fugenelement -en.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdas Freiwilligenheerdie Freiwilligenheere
Genitivdes Freiwilligenheers/​Freiwilligenheeresder Freiwilligenheere
Dativdem Freiwilligenheerden Freiwilligenheeren
Akkusativdas Freiwilligenheerdie Freiwilligenheere

Anderes Wort für Frei­wil­li­gen­heer (Synonyme)

Freiwilligenarmee:
Armee, deren Mitglieder freiwillig dabei sind

Beispielsätze (Medien)

  • Das Ergebnis: Zwei Drittel der Befragten würden die Abschaffung der Wehrpflicht beziehungsweise ein Freiwilligenheer begrüßen.

  • Wenn es ein Freiwilligenheer gebe, falle der Ersatzdienst mit seinen jährlich 170 000 Zivildienstplätzen weg.

Übergeordnete Begriffe

Wortaufbau

Das fünfsilbige Substantiv Frei­wil­li­gen­heer be­steht aus 16 Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 4 × E, 3 × I, 2 × L, 2 × R, 1 × F, 1 × G, 1 × H, 1 × N & 1 × W

  • Vokale: 4 × E, 3 × I
  • Konsonanten: 2 × L, 2 × R, 1 × F, 1 × G, 1 × H, 1 × N, 1 × W

Eine Worttrennung ist nach dem ers­ten I, ers­ten L, drit­ten I und N mög­lich. Im Plu­ral Frei­wil­li­gen­hee­re zu­dem nach dem vier­ten E.

Das Alphagramm von Frei­wil­li­gen­heer lautet: EEEEFGHIIILLNRRW

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Frank­furt
  2. Ros­tock
  3. Essen
  4. Ingel­heim
  5. Wupper­tal
  6. Ingel­heim
  7. Leip­zig
  8. Leip­zig
  9. Ingel­heim
  10. Gos­lar
  11. Essen
  12. Nürn­berg
  13. Ham­burg
  14. Essen
  15. Essen
  16. Ros­tock

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Fried­rich
  2. Richard
  3. Emil
  4. Ida
  5. Wil­helm
  6. Ida
  7. Lud­wig
  8. Lud­wig
  9. Ida
  10. Gus­tav
  11. Emil
  12. Nord­pol
  13. Hein­reich
  14. Emil
  15. Emil
  16. Richard

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Fox­trot
  2. Romeo
  3. Echo
  4. India
  5. Whis­key
  6. India
  7. Lima
  8. Lima
  9. India
  10. Golf
  11. Echo
  12. Novem­ber
  13. Hotel
  14. Echo
  15. Echo
  16. Romeo

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  2. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  3. ▄
  4. ▄ ▄
  5. ▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  6. ▄ ▄
  7. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄
  8. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄
  9. ▄ ▄
  10. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄
  11. ▄
  12. ▄▄▄▄ ▄
  13. ▄ ▄ ▄ ▄
  14. ▄
  15. ▄
  16. ▄ ▄▄▄▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 25 Punkte für das Wort Frei­wil­li­gen­heer (Sin­gu­lar) bzw. 26 Punkte für Frei­wil­li­gen­hee­re (Plural).

Freiwilligenheer

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Frei­wil­li­gen­heer ent­spricht dem Sprach­niveau C2 (Sprach­ni­veau­stu­fen nach dem Ge­mein­sa­men euro­pä­ischen Re­fe­renz­rah­men für Sprachen ) und kam im letz­ten Jahr äußerst sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Freiwilligenheer. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2022, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Thesaurus] OpenThesaurus-User: Freiwilligenheer. In: OpenThesaurus – Das freie Wörterbuch für Synonyme, 2023, [online] openthesaurus.de, CC BY-SA 4.0
  3. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. burgenland.orf.at, 15.03.2011
  2. Welt 1996