Bibliotheksausweis

Substantiv (Nomen), maskulin (männlich)

Aussprache

Lautschrift (IPA):[ biblioˈteːksʔaʊ̯sˌvaɪ̯s ]

Silbentrennung

Einzahl:Bibliotheksausweis
Mehrzahl:Bibliotheksausweise

Definition bzw. Bedeutung

Ausweis, der zur Benutzung einer Bibliothek berechtigt.

Begriffsursprung

Determinativkompositum aus den Substantiven Bibliothek und Ausweis mit dem Fugenelement -s.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativder Bibliotheksausweisdie Bibliotheksausweise
Genitivdes Bibliotheksausweisesder Bibliotheksausweise
Dativdem Bibliotheksausweis/​Bibliotheksausweiseden Bibliotheksausweisen
Akkusativden Bibliotheksausweisdie Bibliotheksausweise

Beispielsätze

  • Hast du einen Bibliotheksausweis?

  • Toms Bibliotheksausweis ist abgelaufen.

  • Maria sucht ihren Bibliotheksausweis, der wohl, von anderen Sachen überdeckt, irgendwo im Flurregal liegen muss.

Praktische Beispiele aus der Medienlandschaft

  • Der 25-Jährige sei mit einem Maturazeugnis und dem Bibliotheksausweis einer Universität 2015 nach Österreich gekommen.

  • Ambler, ein Teenager mit sechs Bibliotheksausweisen, ist einer der Testfälle für die Dauerfrage nach der Grenze zwischen U- und E-Literatur.

  • Dem Brief sei ein Lichtbild Falkos sowie dessen Bibliotheksausweis beigelegt gewesen.

  • Sie will sich eben erleichtert zurücklehnen, da fällt ihr ein, daß Thomas ihren Bibliotheksausweis hat.

Übergeordnete Begriffe

Übersetzungen

  • Französisch: carte de bibliothèque (L=e) (weiblich)
  • Kurmandschi:
    • nasnameya pirtûkxaneyê (weiblich)
    • karta pirtûkxaneyê (weiblich)
  • Tschechisch: průkazka do knihovny (L=E) (weiblich)

Wortaufbau

Das sechssilbige Substantiv Bi­b­lio­theks­aus­weis be­steht aus 18 Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 3 × I, 3 × S, 2 × B, 2 × E, 1 × A, 1 × H, 1 × K, 1 × L, 1 × O, 1 × T, 1 × U & 1 × W

  • Vokale: 3 × I, 2 × E, 1 × A, 1 × O, 1 × U
  • Konsonanten: 3 × S, 2 × B, 1 × H, 1 × K, 1 × L, 1 × T, 1 × W

Eine Worttrennung ist nach dem ers­ten I, zwei­ten B, O, ers­ten S und zwei­ten S mög­lich. Im Plu­ral Bi­b­lio­theks­aus­wei­se nach dem ers­ten I, ers­ten B, O, ers­ten S, zwei­ten S und drit­ten I.

Das Alphagramm von Bi­b­lio­theks­aus­weis lautet: ABBEEHIIIKLOSSSTUW

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Ber­lin
  2. Ingel­heim
  3. Ber­lin
  4. Leip­zig
  5. Ingel­heim
  6. Offen­bach
  7. Tü­bin­gen
  8. Ham­burg
  9. Essen
  10. Köln
  11. Salz­wedel
  12. Aachen
  13. Unna
  14. Salz­wedel
  15. Wupper­tal
  16. Essen
  17. Ingel­heim
  18. Salz­wedel

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Berta
  2. Ida
  3. Berta
  4. Lud­wig
  5. Ida
  6. Otto
  7. Theo­dor
  8. Hein­reich
  9. Emil
  10. Kauf­mann
  11. Samuel
  12. Anton
  13. Ulrich
  14. Samuel
  15. Wil­helm
  16. Emil
  17. Ida
  18. Samuel

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Bravo
  2. India
  3. Bravo
  4. Lima
  5. India
  6. Oscar
  7. Tango
  8. Hotel
  9. Echo
  10. Kilo
  11. Sierra
  12. Alfa
  13. Uni­form
  14. Sierra
  15. Whis­key
  16. Echo
  17. India
  18. Sierra

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄▄▄▄ ▄ ▄ ▄
  2. ▄ ▄
  3. ▄▄▄▄ ▄ ▄ ▄
  4. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄
  5. ▄ ▄
  6. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  7. ▄▄▄▄
  8. ▄ ▄ ▄ ▄
  9. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄
  10. ▄ ▄ ▄
  11. ▄ ▄▄▄▄
  12. ▄ ▄ ▄▄▄▄
  13. ▄ ▄ ▄
  14. ▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  15. ▄ ▄
  16. ▄ ▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 30 Punkte für das Wort Bi­b­lio­theks­aus­weis (Sin­gu­lar) bzw. 31 Punkte für Bi­b­lio­theks­aus­wei­se (Plural).

Bibliotheksausweis

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Bi­b­lio­theks­aus­weis kam im letz­ten Jahr sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Die Wort­häu­fig­keit ist un­ge­fähr gleich­blei­bend. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Bibliotheksausweis. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2023, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [erweiterte Beispielsätze] User-generated content: Satz-Nr. 8634131, 7000067 & 2617786. In: tatoeba.org, CC BY 2.0 FR
  3. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. tirol.orf.at, 21.11.2019
  2. sueddeutsche.de, 22.01.2003
  3. Rhein-Neckar Zeitung, 03.11.1998
  4. Tagesspiegel 1998